OR Art. 158 -

Einleitung zur Rechtsnorm OR:



The Swiss Code of Obligations is a central code of Swiss civil law that regulates the legal relationships between private individuals. It includes five books that cover various aspects of contract law, law of obligations and property law, including the formation, content and termination of contracts, as well as liability for breach of contract and tort. The Code of Obligations is an important code of law for business and everyday life in Switzerland, as it forms the basis for many legal relationships and contracts and has been in force since 1912, whereby it is regularly adapted to social and economic developments.

Art. 158 OR from 2024

Art. 158 Federal Act on the Amendment of the Swiss Civil Code (OR) drucken

Art. 158 Earnest and forfeit money

1 Earnest money paid on entering into a contract is deemed a mark of the party’s intention to honour the contract rather than a forfeit.

2 Unless otherwise stipulated by agreement or local custom, the earnest money is retained by the recipient without being deducted from his claim.

3 Where a sum of forfeit money has been agreed, the party that paid the sum may withdraw from the contract by relinquishing it and the party that received it by returning twice the amount.


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Art. 158 Federal Act on the Amendment of the Swiss Civil Code (OR) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHNP130012ForderungBeklagten; Kaufzusage; Beruf; Berufung; Vorinstanz; Vertrag; Vereinbarung; Verkäufer; Beurkundung; Grundstück; Vorvertrag; Parteien; Urteil; Berufungsverfahren; Verkäufers; Klage; Käufer; Entscheid; Verkäuferschaft; Hauptvertrag; Reugeld; Betreibung; Klausel; Entschädigung; Interesse; Klägers; Verfahren; Berufungsbeklagte
VDHC/2020/381-Cision; Sident; Effet; Chambre; Sidente; Cisions; Registre; Diatement; Cutoire; Autorit; -aprs; Office; Prpos; Inscription; -aprs:; Arrondissement; Prsident; LPA-VD; Ration; Octroi; Objet; Galement; Ouverture; Extrait; Lphone; Prsidente; Decin; Dical; -dessus
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
LUA 04 294_2§ 19 Abs. 1 Ziff. 3 GGStG. Abzüge vom Veräusserungspreis. Behandlung eines Reuegeldes bzw. einer Konventionalstrafe. Fall einer "Reuegeldzahlung" für ein nicht zustande gekommenes Grundstückgeschäft. Berücksichtigung des Betrages als Auslage für die Durchführung eines späteren Veräusserungsgeschäfts in concreto verneint (Erw. 4c).

Veräusserung; Grundstückgewinnsteuer; Reuegeld; Bauland; Recht; GGStG; Gemeinde; Kaufvertrag; Zusammenhang; Veräusserungsgeschäft; Auslage; Grundstücke; Verkauf; Vertrag; Auslagen; Liegenschaft; Reuegeldzahlung; Veräusserungspreis; Rücktritt; Veräusserungsgeschäfts; Rechtsnatur; Sinne; Bezahlung; Reuegeldes; Verwaltungsgericht; Verkäufe; Ersatzliegenschaft
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
129 III 320Vertragsrechtliche Auswirkungen einer Beamtenbestechung. Verträge, die durch Schmiergelder bewirkt werden, haben nicht ohne weiteres einen rechts- oder sittenwidrigen Inhalt (Bestätigung der Rechtsprechung). Der durch Bestechung eines Beamten bewirkte Vertrag fällt nur dann unter die Verbotsnormen von Art. 19 und 20 OR, wenn das strafbare Verhalten sich auf den Vertragsinhalt erstreckt (E. 5.2). Zustandekommen des Vertrages trotz Korruption (E. 6.2)? Unverbindlichkeit des Vertrages wegen absichtlicher Täuschung (E. 6.3)? Folgen der Vertragsanfechtung wegen eines Willensmangels. Grundsatz: Dahinfallen des Vertrages ex tunc (E. 7.1.1). Bei ganz oder teilweise abgewickelten Dauerschuldverhältnissen: Kündigung ex nunc (E. 7.1.2); Vorbehalt (E. 7.1.4). Unterschied zum faktischen Vertragsverhältnis (E. 7.1.3). Vergütung der erbrachten Leistungen (E. 7.2) und Schadenersatz (E. 7.3). Vertrag; Vertrags; Recht; Kommentar; Klärschlamm; Urteil; Beklagten; Berner; Recht; Klärschlammvertrag; Vorinstanz; Berufung; Anfechtung; Nichtigkeit; Täuschung; Schmiergeld; SCHMIDLIN; Korruption; Auffassung; Bundesgericht; KRAMER; Irrtum; Kündigung; Leistung; Bestechung; Klage; GAUCH/SCHLUEP/SCHMID/REY; Dauerschuldverhältnis; ültig
84 II 151Reugeld, Art. 158 Abs. 3 OR. Begriff (Erw. 2). Reugeld ist nur geschuldet, wenn der Pflichtige aus freiem Willen vom Vertrag zurücktritt oder dessen Erfüllung schuldhaft vereitelt (Erw. 2). Anwendung auf das Scheitern des Verkaufs der Liegenschaft einer Erbengemeinschaft an der Nichtzustimmung der Ehemänner von Miterbinnen zur Fertigung (Erw. 3). Reugeld; Vertrag; Scherl; Ehemänner; Kaufvertrag; Liegenschaft; Bochsler; Vollmacht; Zustimmung; Beklagten; Erben; ücktritt; Walter; Rücktritt; Erbengemeinschaft; Miterbe; Kaufvertrages; ätte; Reugeldes; önne; Vertrags; Verkauf; Grundbuch; ücklich; Rücktritts; Reurecht; Eintrag; Willen; Frauen; Miterben

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
Sutter-Somm, Fellmann, Schweizer Kommentar zur Schweizerischen Zivilprozessordnung2016
Walter Fellmann, Sutter-Somm, Hasenböhler, Leuenberger, Schweizer Kommentar zur Schweizerischen Zivilprozessordnung [ZPO]2016