Ordonnance sur les règles de la circulation routière (OCR) Art. 56

Zusammenfassung der Rechtsnorm OCR:



Art. 56 OCR de 2024

Art. 56 Ordonnance sur les règles de la circulation routière (OCR) drucken

Art. 56 Constatation des faits

(art. 51, al. 2 et 3, LCR)

1 Sur les lieux de l’accident, l’état des choses ne sera pas modifié avant l’arrivée de la police, moins que la protection de blessés ou la sécurité du trafic ne l’exige. Avant de déplacer des victimes ou des choses, il convient (1) de marquer leur position sur la route.

1bis La police procède la constatation des faits lors d’accidents de la circulation qui doivent être déclarés en vertu de l’art. 51 LCR; dans les autres cas, elle devra le faire si une personne impliquée le demande. La poursuite pénale est réservée. (2)

2 Si un lésé veut appeler la police sans qu’il y ait obligation de l’aviser, les autres personnes impliquées doivent participer la constatation des faits jusqu’ ce qu’elles soient libérées par la police.

3 Les conducteurs des voitures du service du feu, du service de santé, de la police ou de la douane qui effectuent une course urgente ainsi que les conducteurs de véhicules des transports publics soumis un horaire peuvent poursuivre leur route si des mesures sont prises pour secourir les blessés et constater les faits. (3)

4 Lorsqu’un conducteur apprend par la suite seulement qu’il a été impliqué dans un accident ou qu’il a pu l’être, il doit retourner sans délai sur les lieux de l’accident ou s’annoncer au poste de police le plus proche.

(1) RO 1973 1001
(2) Introduit par le ch. I de l’O du 28 mars 2007, en vigueur depuis le 1er janv. 2008 (RO 2007 2101).
(3) Nouvelle teneur selon l’annexe 4 ch. 33 de l’O du 1er nov. 2006 sur les douanes, en vigueur depuis le 1er mai 2007 (RO 2007 1469).

Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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Art. 56 Ordonnance sur les règles de la circulation routière (VRV) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSU180022Verletzung der VerkehrsregelnBeschuldigte; Fahrzeug; Beschuldigten; Geschädigte; Kollision; Geschädigten; Urteil; Fahrzeuge; Vorinstanz; Berufung; Schaden; Verteidigung; Verfahren; Fahrzeuges; Recht; Stadtrichteramt; Befehl; Sachverhalt; Lichtsignal; Gericht; Aussage; Anklage; Unfall; Winterthur; Verkehrsunfall; Sachverhalts; Aussagen; über
ZHSU150070Übertretung von VerkehrsvorschriftenBeschuldigte; Berufung; Urteil; Stadtrichteramt; Untersuchung; Befehl; Beschuldigten; Untersuchungs; Vorinstanz; Busse; Gericht; Anklage; Sinne; Verbindung; Nichtbeherrschens; Sachverhalt; Vorwurf; Entschädigung; Einsprecherin; Verhalten; Unfall; Gerichtskasse; Fahrzeuges; Beugen; Untersuchungsbehörde; Berufungsklägerin; Verhaltens; Oberkörpers; Verteidigung
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SOSTBER.2020.83-Beschuldigte; Beschuldigten; Unfall; Fahrzeug; Privatkläger; Polizei; Urteil; Garage; Geldstrafe; Geschädigte; Kollision; Tagessätze; Aussage; Solothurn; Verhalten; Fahrunfähigkeit; Verkehr; Nötigung; Feststellung; Person; Geschädigten; Zeuge; Berufung; Aussagen; Urteils; Massnahme
SOSTBER.2020.46-Beschuldigte; Beschuldigten; Urteil; Polizei; Unfall; Parkhaus; Staat; Verfahren; Schranke; Alkohol; Massnahme; Anklage; Schaden; Verhalten; Feststellung; Fahrunfähigkeit; Verfahren; Solothurn; Berufung; Tatbestand; Befehl; Urteils; Apos; Gericht; Verletzung; Person; Verfahrens; Einstellung; Sachverhalt; Hinweis
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
131 IV 36Vereitelung einer Blutprobe (Art. 91 Abs. 3 SVG); Verbot des Selbstbelastungszwangs (Art. 6 Ziff. 1 EMRK, Art. 14 Ziff. 3 lit. g UNO-Pakt II über bürgerliche und politische Rechte). Die Verurteilung des Fahrzeuglenkers wegen Vereitelung einer Blutprobe, begangen durch Verletzung von bestimmten Verhaltenspflichten nach einem Unfall mit Drittschaden sowie durch Nachtrunk, verstösst nicht gegen das Verbot des Selbstbelastungszwangs (E. 2 und 3). Fahrzeug; Unfall; Blutprobe; Fahrzeuglenker; Polizei; Verhalten; Verhaltens; Recht; Verhaltenspflichten; Vereitelung; Geschädigte; Alkohol; Verurteilung; Feststellung; Sachverhalt; Alkoholisierung; Abklärung; Verbot; Geschädigten; Tatbestand; Zweck; Unfalls; Tatsachen; Person; Selbstbelastung; Verletzung
128 IV 193Art. 41 Ziff. 1 Abs. 1 StGB; bedingter Strafvollzug. Bei einem schweren Rückfall von Fahren in angetrunkenem Zustand vermag auch eine bereits lang andauernde Alkoholtotalabstinenz eine günstige Prognose nur zu rechtfertigen, wenn bestimmte Rahmenbedingungen deren weitere konsequente Einhaltung gewährleisten, beispielsweise regelmässige Überprüfung durch einen unabhängigen Facharzt und Garantien für die Durchführung unabhängiger Kontrollen (E. 3). Beschwerdegegner; Alkohol; Vollzug; Alkoholtotalabstinenz; Vorinstanz; Sinne; Weisung; Prognose; Freiheitsstrafe; Einhaltung; Probezeit; Gewährung; Vollzugs; Urteil; Zustand; Alkoholkonsum; Führerausweis; Rahmenbedingungen; Verbindung; Vorfall; Alkoholkonsums; Kontrolle; Überwachung