Loi fédérale sur le droit international privé (LDIP) Art. 27

Zusammenfassung der Rechtsnorm LDIP:



Art. 27 LDIP de 2022

Art. 27 Loi fédérale
sur le droit international privé (LDIP) drucken

Art. 27 3. Motifs de refus

1 La reconnaissance d’une décision étrangère doit être refusée en Suisse si elle est manifestement incompatible avec l’ordre public suisse.

2 La reconnaissance d’une décision doit également être refusée si une partie établit:

  • a. qu’elle n’a été citée régulièrement, ni selon le droit de son domicile, ni selon le droit de sa résidence habituelle, moins qu’elle n’ait procédé au fond sans faire de réserve;
  • b. que la décision a été rendue en violation de principes fondamentaux ressortissant la conception suisse du droit de procédure, notamment que ladite partie n’a pas eu la possibilité de faire valoir ses moyens;
  • c. qu’un litige entre les mêmes parties et sur le même objet a déj été introduit en Suisse ou y a déj été jugé, ou qu’il a précédemment été jugé dans un État tiers, pour autant que cette dernière décision remplisse les conditions de sa reconnaissance.
  • 3 Au surplus, la décision étrangère ne peut faire l’objet d’une révision au fond.


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    Art. 27 Loi fédérale sur le droit international privé (IPRG) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    ZHLC220007Ergänzung eines ausländischen ScheidungsurteilsBerufung; Unterhalt; Recht; Scheidung; Unterhalts; Verfahren; Amtsgericht; Abänderung; Partei; Parteien; Berufungsklägerin; Kinder; Scheidungsurteil; Kindes; Eheschutz; Ergänzung; Entscheid; Berufungsbeklagte; Emmendingen; Amtsgerichts; Kindesunterhalt; Bezirksgericht; Gericht; Regelung; LugÜ; Deutschland; Seligenstadt; Scheidungsurteils
    ZHLC210008EhescheidungBerufung; Scheidung; Verfahren; Vorinstanz; Entscheid; Parteien; Deutschland; Schweiz; Rechtsmittel; Gericht; Kinder; Berufungsverfahren; Nebenfolgen; Zuständigkeit; Klage; Bezug; Beschluss; Beklagten; Publikation; Verfügung; Guthaben; Eingabe; Waldshut-Tiengen; Akten; Regel; Rechtsbegehren; Scheidungsverfahren
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    Anwendung im Verwaltungsgericht

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    ZHVB.2018.00293Die Beschwerdegegner 1 und die Beschwerdegegnerin 2 heirateten 2011. 2017 ersuchte der Beschwerdegegner 1 beim Zivilstandsamt ihres damaligen (ausserhalb des Kantons Zürich gelegenen) Wohnsitzes um Eintragung eines rechtlichen Kindsverhältnisses zwischen ihm und der Beschwerdegegnerin 3, der 2008 vorehelich geborenen Tochter der Beschwerdegegnerin 2. Dies wurde - aufgrund früher gemachter Angaben während des Ehevorbereitungsverfahrens - abgelehnt. Innert kurzer Zeit nach dem Entscheid gelangte der Beschwerdegegner 1 an ein in seinem Heimatstaat gelegenes Standesamt und erwirkte die Vaterschaftsanerkennung bezüglich der Beschwerdegegnerin 3. Daraufhin ersuchte die Beschwerdegegnerschaft an ihrem neuen Wohnsitz (Kanton Zürich) um Eintragung der im Heimatstaat erfolgten Anerkennung im schweizerischen Personenstandsregister.Recht; Anerkennung; Kinds; Schweiz; Vater; Entscheid; Beschwerdegegner; Kindsanerkennung; Vaters; Privatrecht; Beschwerdegegners; Staat; Ausland; Entscheidung; Vaterschaft; Voraussetzung; Rechtsordnung; Gesetzes; Ordre; Adoption; Zivilstand; Voraussetzungen; Gefälligkeitsanerkennung; Behörde; Staats; Kommentar; ändig
    SOVWBES.2021.330-Recht; Verfahren; Parteien; Parteientschädigung; Verwaltungsgericht; Zivilstand; Entscheid; Gericht; Vorinstanz; Gemeinden; Bürgerrecht; Anerkennung; Rechtsanwältin; Beschwerde; Gesuch; Person; Ausführungen; Rechtsbeistand; Angelika; Häusermann; Volkswirtschaftsdepartement; Verfügung; Ziffer; Rechtspflege; Rechte; Scheidungsurteil; Rechtsverbeiständung
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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    150 III 34 (5A_391/2021)
    Regeste
    Art. 32, 27 Abs. 1, Art. 39, 40, 40a IPRG ; Art. 39 ZGB ; Art. 8 EMRK ; Eintragung einer ausländischen Zivilstandsurkunde, Angabe des Geschlechts. Die Angabe des Geschlechts im schweizerischen Personenstandsregister kann nicht gestützt auf eine in Deutschland abgegebene Erklärung über die Streichung der Geschlechtsangabe aufgehoben werden (E. 3).
    Geschlecht; Geschlechts; Person; Eintrag; Personen; Eintragung; Recht; Geschlechtsangabe; Register; Personenstands; Urteil; Streichung; Zivilstand; Schweiz; Anerkennung; Personenstandsregister; Ordre; Botschaft; Entscheid; Registerführung; Grundsätze; Angabe; Bezug; Staat; Gesetzgeber; Bundesrat; Geburt; Geschlechter; Deutschland; Obergericht
    143 III 225 (5A_889/2016)Art. 27 Abs. 2 lit. a IPRG; gehörige Ladung. Zum Begriff der gehörigen Ladung, zum Zweck von Art. 27 Abs. 2 lit. a IPRG und zum Recht, dem die Ladung untersteht (E. 5). Zur Streitfrage, ob die gehörige Ladung im konkreten Fall zusätzlich zu den zugestellten Prozessunterlagen eine Vorladung zu einem Gerichtstermin oder eine Aufforderung zur Einreichung einer Klageantwort voraussetzte (E. 6). Gericht; Verfahren; Urteil; Ladung; Recht; DIFC-Gericht; Obergericht; Klage; Zustellung; Klageantwort; Entscheid; Anerkennung; Limited; Vorladung; DIFC-Gerichts; Einreichung; Ausland; Schweiz; Schriftstück; Beklagten; Verfahrens; Aufforderung; Betreibung; Kantons; Urteils; Vollstreckung; Verhandlung

    Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

    BVGELeitsatzSchlagwörter
    A-490/2021DatenschutzEheschliessung; Eheschliessungen; Beschwerdeführende; Eritrea; Beschwerdeführenden; Recht; Vorinstanz; ZEMIS; Zivilstand; Daten; Person; Schweiz; Bundesverwaltungsgericht; Brauch; Registrierung; Beschwerdeführers; «verheiratet»; Personendaten; Richtigkeit; Anerkennung; Civil; Entscheid; Verfahren; Gültigkeit; Migration; «ledig
    F-5570/2020Nichteintreten auf Asylgesuch und Wegweisung (Dublin-Verfahren)Recht; Schweiz; Deutschland; Asylgesuch; Dublin-III-VO; Urteil; Wegweisung; Verfahren; Mitgliedstaat; Beziehung; Bundesverwaltungsgericht; Verfügung; Dispositiv; Vorinstanz; Beschwerdeführers; Gesuch; Kanton; Überstellung; Ehefrau; Schutz; Vollzug; Staat; BVGer; Dispositivs; Kantons

    Kommentare zum Gesetzesartikel

    AutorKommentarJahr
    Kren Kostkiewicz Kommentar IPRG, LugÜ, Zürich2015
    Müller, Schnyder, Müller-Chen, Mabillard, Widmer LüchingerBasler Kommentar Internationales Privatrecht2013