CCP Art. 260 - Saisie de données signalétiques

Einleitung zur Rechtsnorm CCP:



Art. 260 CCP de 2023

Art. 260 Code de procédure pénale (CCP) drucken

Art. 260 Données signalétiques, échantillons d’écriture ou de voix Saisie de données signalétiques

1 Par saisie des données signalétiques d’une personne, on entend la constatation de ses particularités physiques et le prélèvement d’empreintes de certaines parties de son corps.

2 La police, le ministère public, les tribunaux et, en cas d’urgence, la direction de la procédure des tribunaux peuvent ordonner la saisie des données signalétiques d’une personne.

3 La saisie des données signalétiques fait l’objet d’un mandat écrit, brièvement motivé. En cas d’urgence, elle peut être ordonnée oralement, mais doit être confirmée par écrit et motivée.

4 Si la personne concernée refuse de se soumettre l’injonction de la police, le ministère public statue.


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Art. 260 Code de procédure pénale (StPO) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSB220440Nötigung etc.Beschuldigte; Nötigung; Blockade; Sinne; Berufung; Verkehr; -brücke; Person; Beschuldigten; Verteidigung; Vorinstanz; Fotos; Urteil; Betrieb; Erfassung; Brücke; Verkehrs; Störung; Demonstration; Polizei; Betrieben; Allgemeinheit; Geldstrafe; Recht; Personen; Fahrbahn
ZHSB220274Nötigung etc.Beschuldigte; Vorinstanz; Nötigung; Berufung; Beschuldigten; Verkehr; Verteidigung; Verfahren; Urteil; Aktion; Sinne; Blockade; Polizei; Person; Bundesgericht; Geldstrafe; Klima; Berufungsverfahren; Verkehrs; Verweis; Tagessätze; Staatsanwalt; Allgemeinheit; Tagessätzen; Probezeit; Bundesgerichts; Interesse; Staatsanwaltschaft
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
BSBES.2024.10-Verfahren; Erfassung; Delikt; Akten; Delikte; Recht; Staatsanwaltschaft; Verfügung; Massnahme; Hinweise; Tatverdacht; Akteneinsicht; Anordnung; Begründung; Taten; Verfahren; Diebstahl; Anhaltspunkt; Person; Anhaltspunkte; Anlass; Einvernahme; Gehör; ügen
BSBES.2023.9-Person; Erfassung; Liegenschaft; Staatsanwaltschaft; Polizei; Befehl; Personen; Fenster; Polizeibeamtin; Massnahme; Täterin; Tatverdacht; Recht; Böller; Verfügung; Zwangsmassnahme; Begründung; Einvernahme; Aufklärung; Delikt; Delikte; Massnahmen; Anlasstat; Verfahren
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
147 I 372 (1B_285/2020)
Regeste
Art. 8 EMRK ; Art. 10 Abs. 2, Art. 13 Abs. 2, Art. 16, Art. 22, Art. 36 BV ; Art. 197 Abs. 1, Art. 255 Abs. 1 lit. a, Art. 260 StPO ; Beschränkung von Grundrechten durch ein DNA-Profil und eine erkennungsdienstliche Erfassung bei der Teilnahme an einer friedlichen Kundgebung. Kritik an der bundesgerichtlichen Rechtsprechung, wonach ein DNA-Profil nur einen leichten Eingriff in die körperliche Integrität und den Schutz der Privatsphäre darstellt (E. 2.3).
Profil; DNA-Profil; Recht; Delikt; Kundgebung; Eingriff; Delikte; Aufklärung; Hinweis; Rechtsprechung; Selbstbestimmung; Hinweise; Erfassung; Hinweisen; Grundrecht; Vorinstanz; Person; Anhaltspunkt; Fingerabdrücke; Zwangsmassnahme; Schwere; Aktion; Taten
141 IV 87Art. 197, 255 Abs. 2 lit. a und Art. 260 Abs. 3 StPO; hinreichender Tatverdacht bei Zwangsmassnahmen; Erstellung von DNA-Profilen; erkennungsdienstliche Erfassung. Hinweise auf eine strafbare Handlung müssen erheblich und konkreter Natur sein, um einen hinreichenden Tatverdacht für die Anordnung von Zwangsmassnahmen (Art. 196-298 StPO) begründen zu können (E. 1.3.1 und 1.4.1). Die Erstellung eines DNA-Profils ist von der Staatsanwaltschaft (oder vom Gericht) anzuordnen. Art. 255 StPO ermöglicht nicht die routinemässige (invasive) Entnahme von DNA-Proben und deren Analyse. Die Kompetenz zur Erstellung von DNA-Profilen kann nicht durch generelle Weisungen der Generalstaatsanwaltschaft auf die Polizei übertragen werden (E. 1.3.2 und 1.4.2). Die mündliche Anordnung einer erkennungsdienstlichen Erfassung ist nur zulässig, wenn die Zwangsmassnahme unaufschiebbar ist. Abstrakte Zweckmässigkeitsüberlegungen können die gesetzlich vorgeschriebene Dringlichkeit nicht ersetzen (E. 1.3.3 und 1.4.3). Person; Erfassung; Zwangsmassnahme; Erstellung; Urteil; Kantons; Tatverdacht; Zwangsmassnahmen; Entnahme; Personen; DNA-Probe; Anordnung; Kantonspolizei; Staatsanwalt; Befehl; Urteils; Vorinstanz; Profils; Generalstaatsanwaltschaft; DNA-Profils; Staatsanwaltschaft; Analyse; Polizei; Universität; Fällen; Hinweise; DNA-Proben

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
Rey, SchweizerKommentar zum Strafgesetzbuch2021
Donatsch, Hans, Hansjakob Kommentar zur StPO2020