Art. 250 Durchführung
1 Die Durchsuchung von Personen umfasst die Kontrolle der Kleider, der mitgeführten Gegenstände, Behältnisse und Fahrzeuge, der Körperoberfläche und der einsehbaren Körperöffnungen und Körperhöhlen.
2 Durchsuchungen, die in den Intimbereich der Betroffenen eingreifen, werden von Personen des gleichen Geschlechts oder von einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt, es sei denn, die Massnahme dulde keinen Aufschub.
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | UH170071 | Verfahrenshandlungen der Polizei / Erstellung eines DNA-Profils | Schwerde; Beschwerde; Polizei; Beschwerdeführer; Leibesvisitation; Recht; Person; Stadtpolizei; Beschwerdeführers; Recht; Rechtsdienst; Erhoben; Handfesseln; Verhältnismässig; Kantons; Verfahren; Zürich; Eltern; Stellung; Schriftlich; Teilweise; Angehaltene; Durchsuchung; Unverhältnismässig; Kantonspolizei; Verfahrenshandlungen; DNA-Profils; Polizeiposten; Vorliegende; Einzutreten |
SH | Nr. 51/2009/25A | Art. 234 Abs. 1, Art. 255 Abs. 1 und Art. 262 Abs. 2 StPO. Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft verbunden mit einem Antrag auf Freispruch | Anklage; Staatsanwalt; Staatsanwaltschaft; Gericht; Kanton; Kantons; Zweifel; Klagte; Richter; Verfahren; Angeklagte; Freispruch; Angeklagten; Kantonsgericht; Anklageschrift; Einzelrichter; Recht; Rechtlich; Anklageerhebung; Rechtlicher; Beurteilung; Schriftlich; Einzelrichterin; Kantonsgerichts; Verhalten; Erheben; Hinweis; StPO; Verfahren; Schriftliche |
BGE | Regeste | Schlagwörter |
126 I 19 | Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 4 aBV, Art. 29 Abs. 2 BV); von der Anklage abweichende rechtliche Würdigung im Strafurteil. Direkt gestützt auf den Anspruch auf rechtliches Gehör hat ein Angeklagter Anspruch darauf, zu einer von der Anklage abweichenden rechtlichen Würdigung des ihm vorgeworfenen Sachverhalts Stellung nehmen zu können, wenn eine schärfere Strafe droht (E. 2c/aa; Bestätigung der Rechtsprechung); Gleiches gilt, wenn der Betroffene wegen eines anderen Straftatbestands als in der Anklage beantragt verurteilt werden soll und er nicht mit der neuen Würdigung rechnen musste, es sei denn, eine Anhörung hätte keine Auswirkung auf die Ausübung seiner Verteidigungsrechte haben können (E. 2d/bb; Präzisierung der Rechtsprechung). Eine Bestrafung wegen Verletzung einer anderen Verkehrsregel ist eine Verurteilung wegen eines anderen Straftatbestands (E. 2d/aa). Damit musste der Angeklagte im vorliegenden Fall nicht rechnen und dies hatte Auswirkungen auf die Ausübung seiner Verteidigungsrechte (E. 2e). | Anklage; Urteil; Anspruch; Beschwerde; Gehör; Geschwindigkeit; Urteil; Rechtliches; Kantons; Klagte; Beschwerdeführer; Würdigung; Verurteilung; Angeklagte; Recht; Staatsanwalt; Staatsanwaltschaft; Beantragt; Rechnen; Sachverhalt; Vorgeworfen; Obergericht; Stellung; Rechtsprechung; Werden; Können; Kantonsgerichtspräsident; Schuldig; Anklagegrundsatz; Gericht |