FCSC Art. 131 - Special consumption taxes (1) *

Einleitung zur Rechtsnorm FCSC:



Art. 131 FCSC from 2024

Art. 131 Federal Constitution of the Swiss Confederation (FCSC) drucken

Art. 131 Special consumption taxes (1) *

1 The Confederation may level special consumption taxes on:

  • a. tobacco and tobacco products;
  • b. distilled spirits;
  • c. beer;
  • d. automobiles and their parts;
  • e. petroleum, other mineral oils, natural gas and products obtained by refining these resources, as well as on motor fuels.
  • 2 It may also levy:

  • a. a surcharge on the consumption tax on motor fuels with the exception of aviation fuels;
  • b. a charge that applies when motor vehicles are powered by means other than motor fuels in accordance with paragraph 1 letter e. (2)
  • 2bis If the monies are insufficient to carry out the tasks provided for under Article 87b in connection with air traffic, the Confederation shall levy a surcharge on the consumption tax on aviation fuels. (2)

    3 The Cantons shall receive ten per cent of the net proceeds from the taxation of distilled spirits. These funds must be used to fight the causes and effects of substance addiction.

    (1) * With transitional provision
    (2) (3)
    (3) Adopted by the popular vote on 12 Feb. 2017, in force since 1 Jan. 2018 (FedD of 30 Sept. 2016, FCD of 10 Nov. 2016 – AS 2017 6731; BBl 2015 2065, 2016 7587, 2017 3387).

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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    143 II 409 (2C_364/2015)Art. 105 und Art. 131 Abs. 1 lit. b BV; Art. 2, Art. 23bis und Art. 28 AlkG; Art. 23 AlkV; Art. 4 Abs. 5, Art. 19 und Art. 21 der Verordnung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) vom 29. November 2013 über alkoholische Getränke; Monopolabgabe bei der Einfuhr alkoholischer Getränke; Begriff der "gebrannten Wasser"; alkohol- und lebensmittelrechtliche Folgen der thermischen Behandlung von Wein mittels Gefrierkonzentration; anwendbarer Steuersatz. Besteuerung der Einfuhr von zwei ausländischen Getränken, die u.a. Wein enthalten, welcher mittels Gefrierkonzentration behandelt wurde. Bestätigung der bisherigen Rechtsprechung, dass der in solchen Getränken enthaltene Alkohol nicht ausschliesslich durch Vergärung gewonnen wurde, weshalb derartige Produkte alkoholrechtlich als "gebrannte Wasser" i.S. von Art. 2 Abs. 1 AlkG gelten. Die grundsätzliche lebensmittelrechtliche Zulässigkeit der Gefrierkonzentration ändert daran im vorliegenden Fall bereits deshalb nichts, weil dieses Verfahren hier nicht nur zur mikrobiologischen Stabilisierung des Weins, sondern auch zwecks Anreicherung des Alkoholgehalts eingesetzt und die einschlägigen Grenzwerte nicht eingehalten wurden (E. 4). Keine Anwendbarkeit des um die Hälfte reduzierten Steuersatzes für Wermutwein und andere aromatisierte Weine gemäss Art. 23bis Abs. 2 lit. c AlkG: Mangels eigener Definition des Begriffs "Wermutwein" im Alkoholgesetz sind zur Konkretisierung desselben auch die Bestimmungen des Lebensmittelrechts beizuziehen. Als Wermutwein i.S.v. Art. 23bis Abs. 2 lit. c AlkG können sowohl die aromatisierten Weine i.S.v. Art. 21 der Verordnung des EDI vom 29. November 2013 über alkoholische Getränke als auch die aromatisierten weinhaltigen Getränke i.S.v. Art. 19 der genannten Verordnung gelten, sofern zur Aromatisierung auch Stoffe verwendet werden, die aus Artemisia-Arten gewonnen wurden. Die vorliegend streitbetroffenen Getränke gelten indes nicht als aromatisierte Weine, da sie über einen zu tiefen Anteil an (unbehandeltem) Wein sowie über einen zu tiefen Alkoholgehalt verfügen. Ebenso wenig erfüllen sie die Anforderungen an aromatisierte weinhaltige Getränke, da sie mit einem gebrannten Wasser in Form einer mittels Gefrierkonzentration gewonnenen, hochprozentigen Alkoholkomponente versetzt wurden (E. 5). Alkohol; Getränk; Martini; Getränke; Volumenprozent; Wermut; Alkoholgehalt; Schweiz; Verordnung; Weine; Produkt; Produkte; Bundes; Bacardi-Martini; Wermutwein; Wasser; Martini; Gefrierkonzentration; Alkoholgesetz; Steuer; Erzeugnisse; Urteil; Volumenprozente; Stoffe; Prozent; Rosso; Bianco; Volumenprozenten; Steuersatz
    98 Ia 329Verfahren; Meinungsaustausch zwischen Bundesrat und Bundesgericht, Art. 96 Abs. 2 OG. Hat der Bundesrat gestützt auf die in einem Meinungsaustausch erfolgte Einigung über die Zuständigkeit eine Beschwerde in ihrer Gesamtheit beurteilt, so kann sein Entscheid vom Bundesgericht nicht überprüft werden. Der Vorwurf, der Bundesrat habe dabei nicht über sämtliche Rügen entschieden, ist mit Revisionsgesuch bei diesem selbst zu erheben (Erw. 2). Grundsatz der Kompetenzattraktion (Erw. 3). Bundesrat; Bundesgericht; Rüge; Entscheid; Beschwerde; Meinungsaustausch; Rügen; Grundsatz; Recht; Regierungsrat; Kompetenzattraktion; Behörde; Stadt; Fragen; Beschwerdeführern; Fassung; Zusammenhang; Taxihalter; Vorwurf; Rekurs; Verfahren; Bürger; GIACOMETTI; Urteil

    Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

    BVGELeitsatzSchlagwörter
    A-4911/2021Gebrannte WasserLohnbrenner; Lohnbrennerei; Brenner; Bundes; Alkohol; Brennerei; Konzession; Vorinstanz; Bedürfnis; Beschwerdeführer; Beschwerdeführers; Wohnort; Lohnbrennereien; Bundesverwaltung; Urteil; BVGer; Lohnbrennereikonzession; Bundesverwaltungsgericht; Recht; Gesuch; Beweis; Verwaltung; Brennereien; Alkohols; Liter; Umkreis; Verfahren; Sachverhalt; Spirituosen
    A-2514/2021Gebrannte WasserFrist; Vorinstanz; Bundes; Alkohol; Einsprache; Jahreserklärung; Eigenbedarf; Veranlagung; Urteil; Steuer; Landwirt; Recht; Abgabepflichtige; Verfügung; BVGer; Hausbrenner; Alkohols; Einspracheentscheid; Bundesverwaltungsgericht; Wasser; Konzession; Alkoholsteuer; Kleinproduzent; Abgabepflichtigen; Liter; Verfügungen; Urteile; Verfahren