Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG)

Zusammenfassung der Rechtsnorm DBG:



Das Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer ist ein wichtiges Gesetz in der Schweiz, das die Besteuerung von natürlichen und juristischen Personen regelt. Es legt die Grundlagen für die Erhebung der direkten Bundessteuer fest, basierend auf Einkommen und Vermögen, und definiert Steuerpflichtige, Steuerbemessung, Steuersätze sowie Verfahren zur Festsetzung, Erhebung und Kontrolle der Steuer. Das Gesetz wird regelmässig aktualisiert, um Änderungen in der Steuerpolitik und der wirtschaftlichen Situation zu berücksichtigen, und zielt darauf ab, eine gerechte und transparente Besteuerung sicherzustellen sowie die Einnahmen des Bundes zu sichern.

Art. 125 DBG vom 2025

Art. 125 Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) drucken

Art. 125 Beilagen zur Steuererklärung

1 Natürliche Personen müssen der Steuererklärung insbesondere beilegen:

  • a. Lohnausweise über alle Einkünfte aus unselbständiger Erwerbstätigkeit;
  • b. Ausweise über Bezüge als Mitglied der Verwaltung oder eines anderen Organs einer juristischen Person;
  • c. Verzeichnisse über sämtliche Wertschriften, Forderungen und Schulden.
  • 2 Natürliche Personen mit Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit und juristische Personen müssen der Steuererklärung beilegen:

  • a. die unterzeichneten Jahresrechnungen (Bilanzen, Erfolgsrechnungen) der Steuerperiode; oder
  • b. bei vereinfachter Buchführung nach Artikel 957 Absatz 2 OR (1) : Aufstellungen über Einnahmen und Ausgaben, über die Vermögenslage sowie über Privatentnahmen und -einlagen der Steuerperiode. (2)
  • 3 Zudem haben Kapitalgesellschaften und Genossenschaften das ihrer Veranlagung zur Gewinnsteuer dienende Eigenkapital am Ende der Steuerperiode oder der Steuerpflicht auszuweisen. Dieses besteht aus dem einbezahlten Grund- oder Stammkapital, den in der Handelsbilanz ausgewiesenen Reserven aus Kapitaleinlagen nach Artikel 20 Absätze 3–7, den offenen und den aus versteuertem Gewinn gebildeten stillen Reserven sowie aus jenem Teil des Fremdkapitals, dem wirtschaftlich die Bedeutung von Eigenkapital zukommt. (3)

    (1) SR 220
    (2) Fassung gemäss Ziff. I 2 des Steuererlassgesetzes vom 20. Juni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 9; BBl 2013 8435).
    (3) Eingefügt durch Ziff. I 1 des BG vom 10. Okt. 1997 über die Reform der Unternehmensbesteuerung 1997 (AS 1998 669; BBl 1997 II 1164). Fassung gemäss Ziff. I 2 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 2395 2413; BBl 2018 2527).

    Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2025 in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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    Art. 125 Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    SOSGSTA.2019.31Staats- und Bundessteuer 2014Aufrechnung; Rekurrent; Einsprache; Steuer; Ermessen; Aufrechnungen; Rekurrenten; Konto; Buchhaltung; Veranlagung; Rekurs; Firma; Vorinstanz; Steuergericht; Ermessensveranlagung; Einspracheentscheid; Buchungen; Rechnung; Recht; Erwerbseinkommen; Kasse; Begründung; önne
    SOSGSTA.2019.30Staats- und Bundessteuer 2016Rekurrent; Verlust; Einnahme; Einnahmen; Verlusts; Schuld; Verlustschein; Rekurs; Steuergericht; Schuldschein; Journal; Einkünfte; Recht; Bundessteuer; Forderung; Richner; Ausgaben; Staats; Veranlagung; Abzug; Einsprache; Verfügung; Einsprecher; üsse
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    Anwendung im Verwaltungsgericht

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    ZHSB.2016.00105Nichteintreten auf die Frage, ob die in diesem Verfahren rechtskräftig festgelegten Steuerperioden keine Auswirkungen auf die Verlustverrechnungsperioden haben, da dies erst dann zu entscheiden sein wird, wenn die Pflichtige den Verlustvortrag zum Abzug geltend macht (E. 3). Steuer; Pflichtige; Steuerperiode; Bundessteuer; Einschätzung; Staats; Gemeindesteuern; Kalenderjahr; Veranlagung; Geschäftsjahr; Ermessen; Pflichtigen; Eigenkapital; Steuerperioden; Steueramt; Verfahren; Abschluss; Steuererklärung; Bilanz; Periode; Reingewinn; Verfahrens; Entscheid; Verwaltungsgericht; Reinverlust; Aufforderung; Hinweis
    SOSGSTA.2022.41-Apos; Kleider; Beleg; Aufstellung; Erwerbstätigkeit; Einkommen; Aktiven; Rekurrenten; Ausgaben; Passiven; Belege; Staats; Einnahmen; Steuergericht; Bundessteuer; Datum; Unterlagen; Café; Aufwand; Geschäft; Buchhaltung
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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    140 V 241 (9C_897/2013)Art. 4 Abs. 1 und Art. 9 Abs. 1 AHVG; Art. 17 und 23 AHVV; Art. 18 Abs. 2 DBG; Beitragspflicht auf Mieterträgen von sich im Geschäftsvermögen befindenden Liegenschaften. Mieterträge aus Liegenschaften, die zum Geschäftsvermögen gehören, unterliegen kraft dieses Umstandes als Einkommen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit der AHV-Beitragspflicht, sofern bei Geschäftsaufgabe keine Überführung ins Privatvermögen stattfindet. Der Betroffene gilt in der Folge AHV-rechtlich als Selbstständigerwerbender, selbst wenn er die Geschäftstätigkeit nicht selber fortsetzt (Bestätigung der Rechtsprechung; E. 4.2). Geschäft; Liegenschaft; Geschäftsvermögen; Beschwerdegegner; Liegenschaften; Erwerb; Privatvermögen; Bäcker; Steuer; Bäckerei; Beitragspflicht; Überführung; Mieter; Vermietung; Ausgleichskasse; Einkommen; Erwerbstätigkeit; AHV-rechtlich; Recht; Urteil; Kantons; AHV-Beitragspflicht; Geschäftsaufgabe; Geschäftstätigkeit; Entscheid; Erträge

    Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

    BVGELeitsatzSchlagwörter
    A-272/2017AmtshilfeSteuer; Informationen; Amtshilfe; Person; Besteuerung; Amtshilfeersuchen; Staat; Recht; StAhiG; DBA-SE; Schweiz; Vorinstanz; Steuererklärung; Urteil; Übermittlung; Zweigniederlassung; Schweden; Steuerverwaltung; Schlussverfügung; Bundesverwaltungsgericht; Erheblichkeit; Steuerverfahren; Steuersatz; Verfahren; Entscheid; BVGer; Personen; öglich
    A-6072/2013VerrechnungssteuerKapital; Kapitaleinlage; Verlust; Kapitaleinlagen; Verrechnung; Steuer; Gewinn; Verluste; Rückzahlung; Bundes; Kapitaleinlagereserve; Grund; Reserve; Reserven; Verrechnungssteuer; Verlusten; Kapitaleinlagereserven; Handelsbilanz; Recht; Einlage; Gewinne; Gesellschaft; Sinne; Bilanz; Verlustverrechnung; Auslegung; Höhe; Einlagen; Bundesverwaltungsgericht

    Kommentare zum Gesetzesartikel

    AutorKommentarJahr
    Peter, Richner Kommentar DBG2015
    Peter, Richner Kommentar DBG2015