CPS Art. 124 -

Einleitung zur Rechtsnorm CPS:



Art. 124 CPS de 2024

Art. 124 Code pénal suisse (CPS) drucken

Art. 124 Mutilation d’organes génitaux féminins (1)

1 Quiconque mutile des organes génitaux féminins, compromet gravement et durablement leur fonction naturelle ou leur porte toute autre atteinte est puni d’une peine privative de liberté de six mois dix ans. (2)

2 Quiconque se trouve en Suisse et n’est pas extradé et commet la mutilation l’étranger est punissable. L’art. 7, al. 4 et 5, est applicable.

(1) Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 30 sept. 2011, en vigueur depuis le 1er juil. 2012 (RO 2012 2575; FF 2010 5125, 5151).
(2) Nouvelle teneur selon le ch. I 1 de la LF du 17 déc. 2021 sur l’harmonisation des peines, en vigueur depuis le 1er juil. 2023 (RO 2023 259; FF 2018 2889).

Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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Art. 124 Code pénal suisse (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHPQ190030Weisung nach Art. 307 Abs. 3Beschneidung; Recht; Kindes; KESB-act; Kinder; Eingriff; Entscheid; Kindeswohl; Trauma; BR-act; Verfahren; Bezirksrat; Traumatisierung; Beschwerdegegner; Gericht; Vorinstanz; Schwierigkeiten; Beschluss; Urteil; Sachverhalt; Mutter; Rechtsvertreter; Rechtspflege; Erwachsenenschutz; Hinweis; Zuwarten; Bericht

Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
145 IV 17 (6B_77/2019)Art. 124 Abs. 2 StGB; Verstümmelung weiblicher Genitalien; unbeschränktes Universalitätsprinzip bei der Strafverfolgung. Art. 124 Abs. 2 StGB legt fest, dass wegen Verstümmelung weiblicher Genitalien strafrechtlich verfolgt werden kann, wer die Tat im Ausland begeht, sich in der Schweiz befindet und nicht ausgeliefert wird. Das dieser Bestimmung zugrunde liegende unbeschränkte Universalitätsprinzip ermöglicht die Verfolgung der Straftat selbst dann, wenn der Bezug zur Schweiz allein darin besteht, dass sich der Täter zur Zeit des Strafverfahrens auf schweizerischem Hoheitsgebiet befindet. Dass der Täter zur Zeit der Tatbegehung noch nie in der Schweiz war, spielt keine Rolle (E. 1). Suisse; étranger; énal; Conseil; énale; énitaux; éminins; édéral; Auteur; été; étation; Action; Infraction; éminines; énitales; Schweiz; Somalie; Cette; être; Rapport; Commission; CAJ-N; était; égislateur; Tribunal; Organes; érale; ègle; étaient; établi
134 II 308 (1C_73/2008)Art. 2, 11-17 OHG, Art. 12 OHV, Art. 98 und 125 StGB; Entschädigung und Genugtuung nach OHG, Geltungsbereich des OHG bei Straftaten mit grossem zeitlichem Abstand zwischen Tathandlung und Erfolgseintritt (Asbestopfer). Bei fahrlässigen Erfolgsdelikten mit grossem zeitlichem Abstand der Tathandlung zum Eintritt des tatbestandsmässigen Erfolgs ist unter "Begehung einer Straftat" im Sinne von Art. 12 Abs. 3 OHV die Verwirklichung der subjektiven und der objektiven Tatbestandsmerkmale zu verstehen. Für den zeitlichen Geltungsbereich der opferhilferechtlichen Bestimmungen über Entschädigung und Genugtuung ist somit nicht allein auf das sorgfaltswidrige Verhalten abzustellen. Entscheidend ist vielmehr der Eintritt des tatbestandsmässigen Erfolgs solchen Verhaltens (E. 5). Opfer; Opferhilfe; Erfolg; Recht; Erfolgs; Verhalten; Entschädigung; Sinne; Opferhilfegesetz; Genugtuung; Geltungsbereich; Täter; Bundes; Inkrafttreten; Opferhilferecht; Zeitpunkt; Erfolgseintritt; Begehung; Auslegung; Tatbestand; Eintritt; Verhaltens; Gesetzes; Gesuch; Tathandlung; Tatbestandsmerkmale