133 V 96 | Art. 38 Abs. 4 in Verbindung mit Art. 60 Abs. 2 und Art. 82 Abs. 2 ATSG; Art. 30 und 7 Abs. 2 des Gesetzes vom 23. Mai 1991 über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Freiburg (VRG/FR): Fristenstillstand im erstinstanzlichen Beschwerdeverfahren. Auf dem Gebiet der obligatorischen Krankenpflege- und Unfallversicherung, der Militär- sowie der Arbeitslosenversicherung (E. 4.3.2) bleiben die bei Inkrafttreten des ATSG gültig gewesenen, positiven oder negativen kantonalen Regelungen zur Rechtspflege (hier: Art. 30 VRG/FR; E. 4.4.2) während der Übergangsfrist von Art. 82 Abs. 2 ATSG oder bis zur vorzeitigen Anpassung an das ATSG auf das erstinstanzliche Beschwerdeverfahren anwendbar. Weder der unechte Vorbehalt von Bundesrecht im Sinne von Art. 7 Abs. 2 VRG/FR (E. 4.4.5) noch der Grundsatz des Vertrauensschutzes (E. 4.4.6) vermögen an diesem Ergebnis etwas zu ändern.
| Recht; Bundes; Frist; Fristen; Fristenstillstand; Kanton; Inkrafttreten; Kantone; Sinne; Verwaltungs; Vorschrift; Beschwerdeverfahren; Rechtspflege; Urteil; Verfahren; Hinweis; Übergangsfrist; Anpassung; Regelung; Vorschriften; Freiburg; Gebiet; Bundesrecht; Sozialversicherung; Hinweisen; Vertrauen; Grundsatz; Bestimmungen; Praxis; Gesetzgebung |