Art. 929 Eintragung, Änderung und Löschung
1 Einträge im Handelsregister müssen wahr sein und dürfen weder zu Täuschungen Anlass geben noch einem öffentlichen Interesse zuwiderlaufen.
2 Die Eintragung ins Handelsregister beruht auf einer Anmeldung. Die einzutragenden Tatsachen sind zu belegen.
3 Eintragungen können auch aufgrund eines Urteils oder einer Verfügung eines Gerichts oder einer Verwaltungsbehörde oder von Amtes wegen erfolgen.
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | HE140332 | Rechtsschutz in klaren Fällen | Beschwerde; Handelsgericht; Kanton; Handelsregisteramt; Begehren; Gericht; Kantons; Einzelgericht; Rechtsschutz; Fällen; Geschäft; Publizieren; Gerichtsschreiberin; Helene; Lampel; Zürich; Einzelrichter; Faxschreiben; Publizieren; Ausscheiden; Domizilverlust; Massnahme; Subsidiär; Klage; Beklagten; Beschwerdeinstanz; Klägerische; Zustellung; Streitwert; Bundesgericht |
BE | ZK 2018 494 | Akteneinsichtsgesuch während hängigem Verfahren in die Korrespondenz des Handelsregisteramtes mit einem Informanten | Beschwerde; Handelsregister; Handelsregisteramt; Beschwerdeführerin; Akten; Akteneinsicht; Interesse; Kanton; Verfahren; Vorinstanz; Kantons; Verfügung; Einsicht; Geheimhaltung; Verfahren; überwiegende; Handelsregisteramts; Partei; Private; Interessen; Organisation; Person; HRegV; Recht; Verwaltungs; Verfahrens; Beilagen; Akteneinsichtsgesuch; Handelsregisteramts |
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | VB.2010.00290 | Rechtsmittelweg in Handelsregistersachen | Bundes; Recht; Handelsregister; Kanton; Beschwerde; Kantone; Rechtsmittel; Bundesrat; Kantonal; Justiz; HRegV; Regel; Kantonale; Justizdirektion; Verwaltungsgericht; Zuständigkeit; Instanz; Kompetenz; Kantonen; Regelung; Aufsicht; Gericht; Handelsregisters; Organ; Delegation; Organisation; Verfahren; Instanzen; Handelsregisteramt; Verfügung |
ZH | VB.2008.00261 | Die Beschwerdeführerin beantragte dem Handelsregisteramt die Wiedereintragung einer Aktiengesellschaft in Liquidation. Sie ist als Erbin Rechtsnachfolgerin ihres Vaters, welcher angeblich Gläubiger der streitbetroffenen Aktiengesellschaft war. Das Handelsregisteramt und die Vorinstanz waren der Ansicht, dass die Voraussetzungen für die Wiedereintragung der betroffenen Gesellschaft nicht erfüllt waren, weil die Gläubigerstellung des Erblassers bzw. der Beschwerdeführerin nicht dargetan und damit die geltend gemachte Forderung nicht glaubhaft gemacht werden konnte. In der Beschwerde wird nun geltend gemacht, das Handelsregisteramt und die Vorinstanz hätten die Voraussetzungen der Wiedereintragung zu streng gehandhabt, was - zu Unrecht - einer antizipierten materiellen Anspruchsprüfung gleichkomme. | Beschwerde; Wiedereintragung; Aktiengesellschaft; Handelsregister; Recht; Gesellschaft; Beschwerdeführerin; Liquidation; Justiz; Auskunft; Handelsregisteramt; Justizdirektion; HRegV; Aktiven; Vorinstanz; Glaubhaft; Verwaltungsgericht; Verfügung; Auskunftsanspruch; Kantons; Entscheid; Voraussetzungen; Gesellschaften; Vater; Zuständigkeit; Gericht; Beschluss; Verfahren; Ausführungen |
BGE | Regeste | Schlagwörter |
137 III 217 (4A_578/2010) | Einstufiger kantonaler Rechtsmittelzug gegen Verfügungen der Handelsregisterbehörden (Art. 165 Abs. 2 HRegV). Art. 165 Abs. 2 HRegV kann sich auf die Delegationsnorm von Art. 929 Abs. 1 OR abstützen und steht im Einklang mit dem Prinzip der "double instance" gemäss Art. 75 Abs. 2 BGG (E. 2). | Recht; Handelsregister; Bundesrat; Beschwerde; Kanton; HRegV; Rechtsmittel; Kantonale; Regelung; Instanz; Gericht; Kantone; Instanzen; Vorinstanz; Entscheid; Instanzenzug; Justiz; Verfügung; Justizdirektion; Verordnung; Bundesgericht; Auslegung; Verfügungen; Aufsicht; Instanzenzugs; Beschwerdeführung; Verfahren; Delegation; Kantons; Behörde |
124 III 259 | Art. 98a OG; Art. 927 Abs. 3 OR; Art. 14 der Verordnung über die Gebühren für das Handelsregister; Rechtsschutz in Handelsregistersachen; Instanzenzug; Kosten. Art. 98a OG verlangt auch in Handelsregistersachen zwingend eine gerichtliche Kontrolle (E. 2). Eine kantonale Rechtsmittelordnung, welche in Handelsregistersachen zunächst eine administrative und anschliessend eine richterliche Aufsicht vorsieht, ist nicht bundesrechtswidrig (E. 3). Die Spruchgebühr im kantonalen Rechtsmittelverfahren bemisst sich ausschliesslich nach Art. 14 der Verordnung über die Gebühren für das Handelsregister (E. 4). | Recht; Handelsregister; Kanton; Aufsicht; Verwaltungs; Kantone; Verwaltungsgericht; Beschwerde; Handelsregisters; Aufsichts; Gebühren; Kantonale; Handelsregistersachen; Bundesgericht; Aufsichtsbehörde; Zweistufige; Instanz; Rechtsschutz; Beschwerdeführerinnen; Verwaltungsgerichts; Rechtsmittelordnung; Kantons; Verordnung; Gerichtliche; Bundesrecht; Kantonen; Vorzusehen; Gericht; Richterliche |
Autor | Kommentar | Jahr |
Manfred Küng | Kommentar zur Handelsregister-Verordnung, Zürich | 2000 |