SCC Art. 59 -

Einleitung zur Rechtsnorm SCC:



Art. 59 SCC from 2025

Art. 59 Swiss Criminal Code (SCC) drucken

Art. 59 In-patient therapeutic measures Treatment of mental disorders

1 If the offender is suffering from a serious mental disorder, the court may order in-patient treatment if:

  • a. the offender'"s mental disorder was a factor in a felony or misdemeanour that he committed; and
  • b. it is expected that the measure will reduce the risk of further offences being committed in which his mental disorder is a factor.
  • 2 The in-patient treatment is carried out in an appropriate psychiatric institution or therapeutic institution.

    3 If there is a risk of the offender absconding or committing further offences, he shall be treated in a secure institution. He may also be treated in a penal institution in accordance with Article 76 paragraph 2, provided it is guaranteed that the required therapeutic treatment can be provided by specialist staff. (1)

    4 The deprivation of liberty associated with in-patient treatment normally amounts to a maximum of five years. If the requirements for parole have not yet been fulfilled after five years and if it is expected that the measure will reduce the risk of further felonies or misdemeanours being committed in which his mental disorder is a factor, the court may at the request of the executive authority order the extension of the measure for a maximum of five years in any case.

    (1) Amended by No I of the FA of 24 March 2006 (Revision of the Law on Sanctions and the Register of Convictions), in force since 1 Jan. 2007 (AS 2006 3539 3544; BBl 2005 4689).

    Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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    Art. 59 Swiss Criminal Code (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    ZHSB220058RaufhandelZelle; Verletzung; Privatkläger; Beschuldigte; Anklage; Auseinandersetzung; Verletzungen; Beschuldigten; Vorinstanz; Berufung; Recht; Sinne; Körper; Privatklägers; Faust; Tätlichkeit; Tätlichkeiten; Raufhandel; Urteil; Körperverletzung; Sekunden; Gericht; Stuhl; Verteidigung; Viertel; Staatsanwaltschaft
    ZHSB230094Versuchte Nötigung etc.Beschuldigte; Beschuldigten; Zeugin; Richt; Massnahme; Behandlung; Privatkläger; Ausführungen; Verteidigung; Vorinstanz; Gutachten; Berufung; Sinne; Schizophrenie; Kinder; Aussage; Pfefferspray; Diagnose; Aussagen; Urteil; Recht; Dossier; Beschimpfung
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    Anwendung im Verwaltungsgericht

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    ZHVB.2017.00177Stationäre Massnahme nach Art. 59 und 60 StGB: Rückzug der BeschwerdeAkten; Justiz; Verfahren; Verfahren; Gericht; Justizvollzug; Vollzug; Rechtsanwalt; Verwaltungsgericht; Verfügung; Rekurs; Verfahrens; Beschwerdeverfahren; Aufwand; Beschwerdeführers; Massnahme; Gefängnis; Sodann; Frist; Rückzug; Zeitaufwand; Anwalt; Stunden; Sicherheitshaft; Klinik; Unterlagen; Gutachten; Akteneinsicht; Eingabe; Vollzugsakten
    ZHVW170003KostenerlassGesuch; Gesuchs; Gesuchsteller; Entscheid; Kostenerlass; Obergericht; Erlass; Kanton; Obergerichts; Kantons; Mittellosigkeit; Inkasso; Rekurs; Verfahren; Inkassostelle; Zentrale; Forderung; Recht; Verwaltungskommission; Erlassgesuch; Entscheide; Interesse; Person; Schuldner; Interessen; Rekurskommission; Rechtspflege
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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    150 IV 1 (6B_953/2023)
    Regeste
    Art. 61 StGB ; Massnahmen für junge Erwachsene, Untermassverbot. Das aus dem Verhältnismässigkeitsprinzip abgeleitete Untermassverbot, wonach Dauer und Eingriffsintensität der Massnahme im Verhältnis zur aufgeschobenen Strafe nicht zu geringfügig sein dürfen, ist in Zusammenhang mit Massnahmen für junge Erwachsene zu berücksichtigen (E. 2.3.1 und 2.4.2). Längere Freiheitsstrafen, bei denen die maximale Dauer der Massnahme nicht einmal zwei Dritteln der Strafzeit gleichkommt, sind nur ausnahmsweise zwecks stationärer Behandlung auszusetzen, wenn die Erfolgsaussichten besonders günstig sind bzw. ein Resozialisierungserfolg erwartet werden darf, der sich durch den Vollzug der Freiheitsstrafe mit ambulanter Behandlung von vornherein nicht erreichen lässt (E. 2.3.1).
    Massnahme; Erwachsene; Behandlung; Freiheitsstrafe; Urteil; Untermassverbot; Recht; Massnahmen; Arbeitserziehung; Dispositiv-Ziff; Vorinstanz; Erfolgsaussichten; Vollzug; Nötigung; Entscheid; Einweisung; Recht; Beschwerdeführers; Vollzug; Bundesgericht; Rechtsprechung; Zweidrittelgrenze; Arbeitserziehungsanstalt; Verhältnis; Zusammenhang; Resozialisierungserfolg
    148 IV 89 (6B_1397/2019)
    Regeste
    Art. 391 Abs. 2 StPO ; die erstmalige Anordnung einer ambulanten Massnahme durch das Berufungsgericht verstösst gegen das Verschlechterungsverbot (reformatio in peius). Verzichtet das erstinstanzliche Gericht auf die Anordnung einer beantragten ambulanten Massnahme und hat die Staatsanwaltschaft in ihrer Anschlussberufung deren Anordnung nicht erneut beantragt, verletzt das Berufungsgericht das Verschlechterungsverbot, wenn es eine ambulante Massnahme anordnet (E. 4.1-4.4).
    Massnahme; Urteil; Anordnung; Verschlechterungsverbot; Berufung; Kantons; Therapie; Lebenspartner; Raubes; Hinweisen; Opfer; Geschäftsinhaberin; Freiheitsstrafe; Umwandlung; Sachen; Klebeband; Kabelbinder; Kantonsgericht; Luzern; Anschlussberufung; Sachverhalt; Ehefrau; Wohnung; Kriminalgericht; Freiheitsberaubung; Punkt; Gutachten

    Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

    BVGELeitsatzSchlagwörter
    E-2599/2021Asyl und WegweisungSchweiz; Recht; Österreich; Urteil; Interesse; Vorinstanz; Wegweisung; Afghanistan; Person; Beschwerdeführers; Taten; Freiheit; Verfügung; Bundesverwaltungsgericht; Aufenthalt; Vollzug; Körper; Sinne; Körperverletzung; Freiheitsstrafe
    D-1816/2018Asyl und WegweisungLanka; Behandlung; Beschwerdeführers; Schweiz; Verfügung; Rückkehr; Recht; Massnahme; Akten; Gesundheit; Medikament; Verfolgung; Freiheit; Verfahren; Person; Freiheitsstrafe; Bericht; Betreuung

    Anwendung im Bundesstrafgericht

    BSGLeitsatzSchlagwörter
    BP.2019.27Entscheid über die beschlagnahmten Gegenstände und Vermögenswerte (Art. 267 StPO). Entschädigung von Dritten (Art. 434 i.V.m. Art. 433 Abs. 2 StPO).Bundes; Bestechung; Vertrag; Vermögens; Petrobras; Bohrschiff; Apos;; Vermögenswert; Vermögenswerte; Vertrags; Beschwerdeführer; Urteil; Zusammenhang; Konto; Geldwäscherei; Direktor; Recht; Schweiz; Verfahren; Zahlung; Einziehung; Beschwerdeführers; Bohrschiffe; Ersatz; Gesellschaft; Direktoren; Amtsträger; Ersatzforderung; Bundesanwaltschaft
    SK.2014.10Versuchte Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht (Art. 224 Abs. 1 i.V.m. Art. 22 Abs. 1 StGB); versuchte Verursachung einer Explosion (Art. 223 Ziff. 1 i.V.m. Art. 22 Abs. 1 StGB)
    Beschuldigte; Beschuldigten; Bundes; Gericht; Spreng; Explosion; Sprengstoff; Gefährdung; Störung; Bundesanwaltschaft; Täter; Person; Anklage; Sprengstoffe; Verfahren; Firma; Urteil; Absicht; Apos;; Gefahr; Arbeit; Schul; Massnahme; ührt

    Kommentare zum Gesetzesartikel

    AutorKommentarJahr
    Schweizer, Borer, Trechsel, StratenwerthPraxis, 4. Aufl.2021
    Schweizer, Borer, Trechsel, StratenwerthPraxis, 4. Aufl.2021