CPP Art. 278 - Reperti casuali

Einleitung zur Rechtsnorm CPP:



Art. 278 CPP dal 2024

Art. 278 Codice di procedura penale (CPP) drucken

Art. 278 Reperti casuali

1 Se nell’ambito della sorveglianza sono scoperti reati diversi da quelli indicati nell’ordine di sorveglianza, le informazioni ottenute possono essere utilizzate contro l’imputato nella misura in cui una sorveglianza avrebbe potuto essere disposta anche per il perseguimento di tali reati.

1bis Se nell’ambito di una sorveglianza di cui agli articoli 35 e 36 LSCPT (1) sono scoperti reati, le informazioni ottenute possono essere utilizzate alle condizioni previste dai capoversi 2 e 3. (2)

2 Le informazioni concernenti reati commessi da una persona estranea ai reati menzionati nell’ordine di sorveglianza possono essere utilizzate se le condizioni per la sorveglianza di tale persona sono soddisfatte.

3 Nei casi di cui ai capoversi 1, 1bis e 2 il pubblico ministero dispone senza indugio la sorveglianza e avvia la procedura di approvazione. (3)

4 Le registrazioni che non possono essere utilizzate come reperti casuali devono essere conservate separatamente dagli atti procedurali e devono essere distrutte dopo la chiusura del procedimento.

5 Per la ricerca di una persona possono essere utilizzate tutte le informazioni ottenute mediante la sorveglianza.

(1) RS 780.1
(2) Introdotto dall’all. n. II 7 della L del 19 mar. 2010 sull’organizzazione delle autorit penali, (RU 2010 3267; FF 2008 7093). Nuovo testo giusta l’all. n. II 1 della LF del 18 mar. 2016 sulla sorveglianza della corrispondenza postale e del traffico delle telecomunicazioni, in vigore dal 1° mar. 2018 (RU 2018 117; FF 2013 2283).
(3) Nuovo testo giusta l’all. n. II 7 della L del 19 mar. 2010 sull’organizzazione delle autorit penali, in vigore dal 1° gen. 2011 (RU 2010 3267; FF 2008 7093).

Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

Wollen Sie werbefrei und mehr Einträge sehen? Hier geht es zur Registrierung.

Art. 278 Codice di procedura penale (StPO) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSB180276Qualifizierte Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz etc. (Rückweisung des Schweizerischen Bundesgerichtes)Beschuldigte; Beschuldigten; Verteidigung; Urteil; Anklageziffer; Berufung; Freiheitsstrafe; Betäubungsmittel; Vorinstanz; Dispositivziffer; Delikt; Verfahren; Kantons; Staatsanwaltschaft; Kokain; Widerhandlung; Sinne; Untersuchung; Bezirksgericht; Betäubungsmittelgesetz; Recht; Abteilung; Gramm; Delikte; BetmG; Bundesgericht; Berufungsverfahren; Privatkläger; ällt
ZHSB160448Qualifizierte Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz etc.Beschuldigte; Beschuldigten; Kokain; Richt; Anklageziffer; Gespräch; Gramm; Verteidigung; Vorinstanz; Telefon; Freiheitsstrafe; Urteil; Sachverhalt; Staatsanwalt; Überwachung; Gespräche; Delikt; Staatsanwaltschaft; Widerhandlung; Betäubungsmittel; Aktion; Dispositiv; Berufung; Sinne; Erkenntnisse; Drogen; Vollzug; Dispositivziffer; ührt
Dieser Artikel erzielt 27 Einträge bei den Entscheiden. Wollen Sie mehr Einträge sehen?
Hier geht es zur Registrierung.
Wollen Sie werbefrei und mehr Einträge sehen? Hier geht es zur Registrierung.

Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
BSSB.2022.14-Berufung; Berufungskläger; Polizei; Kontrolle; Beweis; Person; Berufungsklägers; Verfahren; Verfahren; Beweise; Zufallsf; Urteil; Sachverhalt; E-Scooter; Entscheid; Personen; Massnahme; Anhaltung; Verfahrens; Urteil; Beweismittel; Zufallsfunde
BSSB.2017.138 (AG.2018.727)ad 1: Verbrechen nach Art. 19 Abs. 2 Bst. a, b und c des Betäubungsmittelgesetzes (grosse Gesundheitsgefährdung, Bandenbegehung, gewerbsmässiger Handel) ad 2: Verbrechen nach Art. 19 Abs. 2 Bst. a, b und c des Betäubungsmittelgesetzes (grosse Gesundheitsgefährdung, Bandenbegehung, gewerbsmässiger HaBerufung; Berufungs; Berufungskläger; Berufungsklägerin; Akten; Gericht; Verfahren; Droge; Über; Drogen; Genehmigung; Telefon; Urteil; Recht; Überwachung; Verfahren; Gramm; Crystal; Gerichts; Staatsanwalt; Methamphetamin; Staatsanwaltschaft; Zwangsmassnahme; Zwangsmassnahmen; Appellationsgericht; Anklage; Vorinstanz; Beweis
Wollen Sie werbefrei und mehr Einträge sehen? Hier geht es zur Registrierung.

Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
144 IV 254Art. 277 Abs. 2 i.V.m. Art. 141 Abs. 1, Art. 278 StPO; Zufallsfund, absolute Unverwertbarkeit bei nicht genehmigter Überwachung. Die Genehmigung der Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs einer Zielperson umfasst nicht auch die Überwachung des nicht beschuldigten Kommunikationspartners. Erkenntnisse über Straftaten von Personen, die in der Überwachungsanordnung nicht formell beschuldigt werden, sind Zufallsfunde im Sinne von Art. 278 Abs. 2 StPO, deren Verwertung eine Genehmigung des Zwangsmassnahmengerichts voraussetzt (E. 1.3). Dass vorliegend das Zwangsmassnahmengericht zu einem früheren Zeitpunkt die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs des Beschwerdeführers wegen derselben Straftatbestände genehmigte, ändert nichts am Ergebnis. Massgebend sind nicht die Straftatbestände, sondern die konkreten Straftaten (E. 1.4.2). Nicht zur Verwertung genehmigte Zufallsfunde sind absolut unverwertbar im Sinne von Art. 277 Abs. 2 i.V.m. Art. 141 Abs. 1 StPO (E. 1.4.3). Überwachung; Zufallsf; Genehmigung; Zufallsfunde; Person; Erkenntnisse; Überwachungsanordnung; Staatsanwaltschaft; Zwangsmassnahmen; Zwangsmassnahmengericht; Voraussetzungen; Taten; Widerhandlung; Beschwerdeführers; BetmG; Fernmeldeverkehr; Prozessordnung; Schweiz; Urteil; Fernmeldeverkehrs; Sinne; Verwertung; Schweizerische; Überwachungsmassnahme; Personen; Zeitpunkt; Obergericht
141 IV 459Art. 269 Abs. 1 und Art. 278 Abs. 1 StPO; Verwendung von Zufallsfunden. Damit Zufallsfunde aus einer bereits gesetzeskonform genehmigten Telefonüberwachung verwendet werden können, müssen - gemäss Art. 278 Abs. 1 StPO - die Voraussetzungen von Art. 269 Abs. 1 lit. a-c StPO erfüllt sein. Insbesondere muss die neu entdeckte mutmassliche Straftat unter den Katalog von Art. 269 Abs. 2 StPO fallen. Soweit die genehmigte Überwachung bereits durchgeführt wurde, dürfen die daraus resultierenden Zufallsfunde bei der Prüfung des dringenden Tatverdachts der neu entdeckten Straftat berücksichtigt werden (Art. 269 Abs. 1 lit. a StPO) (E. 4.1). énal; énale; être; été; édure; Action; éléments; Infraction; égé; éléphonique; Autorité; écouverte; Schweizerische; CORBOZ; -chasse; écouvertes; écédente; édéral; Absence; HANSJAKOB; MOREILLON/PAREIN-REYMOND; Auteur; èglement; Ministère; Zufallsfunde; Tribunal; Selon; Entrave; Instruction; écision

Anwendung im Bundesstrafgericht

BSGLeitsatzSchlagwörter
BG.2011.19Gerichtsstandskonflikt (Art. 40 Abs. 2 AtPO).Kanton; Kantons; Gerichtsstand; Gesuch; Verfolgung; Bundesstrafgericht; Gesuchs; Bundesstrafgerichts; Behörde; Verfolgungshandlung; Mittäter; Beschwerdekammer; Generalstaatsanwaltschaft; Untersuchung; Täter; Drogen; Entscheid; Oberstaatsanwaltschaft; Ordner; Recht; Sinne; Staatsanwaltschaft; Behörden; Taten; Beschuldigte; Schweri/Bänziger; Ausführung

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
Daniel Jositsch, Niklaus Schmid, SchweizerPraxis zur Schweizerischen Strafprozessordnung2018
Hans, Hansjakob Kommentar Art. 269 . StPO und zum BÜPF2018