Swiss Criminal Code (SCC) Art. 174

Zusammenfassung der Rechtsnorm SCC:



Art. 174 SCC from 2025

Art. 174 Swiss Criminal Code (SCC) drucken

Art. 174 Wilful defamation

1.A person in addressing a third party, and knowing his allegations to be untrue, makes an accusation against or casts suspicion on another of dishonourable conduct, or of other conduct that shall be liable to damage another'"s reputation,any person who disseminates such accusations or suspicions, knowing them to be untrue,shall be liable on complaint to a custodial sentence not exceeding three years or to a monetary penalty.

2.If the offender has acted systematically to undermine the good reputation of another, a custodial sentence of from one month to three years or a monetary penalty of not less than 30 daily penalty units shall be imposed. (1)

3.If the offender recants his statement before the court on the grounds that it is untrue, the court may impose a more lenient penalty. The court must provide the person harmed with a document confirming the recantation.

(1) Amended by No I 1 of the FA of 17 Dec. 2021 on the Harmonisation of Sentencing Policy, in force since 1 July 2023 (AS 2023 259; BBl 2018 2827).

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Art. 174 Swiss Criminal Code (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHUE230344NichtanhandnahmeBeschwerdegegner; Richt; Staatsanwaltschaft; Mailnachricht; E-Mailnachricht; Beschwerdegegners; Sinne; Nichtanhandnahme; Äusserung; Aussage; Verhalten; Recht; Lüge; Kellerabteil; Verfahren; Anzeige; Ehrverletzung; Miteigentümer; Verleumdung; Verfügung; Untersuchung; Lügen; Sachbeschädigung; Hausfriedensbruch; Streit; ützt
ZHUE230132NichtanhandnahmeNichtanhandnahme; Beschwerdegegner; Staatsanwaltschaft; Nichtanhandnahmeverfügung; Anzeige; Verfahren; Verfahren; Stockwerkeigentümergemeinschaft; Bundesgericht; Zürich-Limmat; Sachbeschädigung; Verwalter; Verfügung; Frist; Bundesgerichts; Beschwerdeschrift; Verleumdung; Eröffnung; Untersuchung; -anwälte; Verfahrens; Kamera; Liegenschaft; Erhebung; Entscheid; Hinweis; Rechtsmittel; Empfang
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SOBKBES.2023.91-Beschuldigte; Beschuldigten; Staatsanwaltschaft; Kinder; Gutachterin; Recht; Einstellung; Beschwerdeführers; Gutachten; Ausführungen; Einstellungsverfügung; Aussage; Verfahren; Äusserung; Verfahren; Verfahrens; Sachverhalt; Kindern; Verhalten; Gespräch; Rechtsanwalt; Verfügung; Akten; Parteien; Gericht; Täter; Tatbestand
SOBKBES.2022.142-Staat; Staatsanwaltschaft; Beschuldigte; Beschuldigten; Verleumdung; Verfahren; Einbruch; Einbruchdiebstahl; Recht; Untersuchung; Verfügung; Zusammenhang; Anschuldigung; Verfahren; Einstellung; Tatbestand; Beschwerdeverfahren; Beschwerdekammer; Anzeige; Antrag; Nichtanhandnahme; Tatsache; Bundesgericht
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
143 IV 130 (2C_576/2016)Art. 55 StHG; Art. 241 Steuergesetz/VD; Verletzung von Verfahrensplichten, Verhältnis zwischen einer Ordnungsbusse für die Kantons- und Gemeindesteuern und jener für die direkte Bundessteuer. Anwendbare Bestimmungen und Beurteilungsspielraum des Bundesgerichts (E. 2). Die Ordnungsbusse wegen Verletzung von Verfahrenspflichten (Art. 55 StHG) ist eine strafrechtliche Sanktion, die nach allgemeinen strafrechtlichen Grundsätzen, namentlich Art. 47 StGB, zu bemessen ist. Ihre Höhe ist anhand der mutmasslichen Steuerfaktoren festzulegen und unter Einbezug der Lenkungswirkung, den die Busse haben muss. Da die kantonalen und kommunalen Steuern in der Regel höher sind als die direkte Bundessteuer, ist es in diesem Rahmen zulässig, für erstere eine höhere Busse auszusprechen als für letztere (E. 3). Amende; Impôt; édéral; ément; être; Tribunal; été; éléments; édure; éance; Archives; énal; SIEBER/MALLA; établi; Administration; éclaration; écembre; Ordre; ération; MONTI; établir; élevé; Bundessteuer; élai; édérale; érieure; égé; énéfice; -après:; ésent
137 III 534 (5A_534/2011)Art. 649b Abs. 1 ZGB; Ausschluss aus der Gemeinschaft der Stockwerkeigentümer; Unzumutbarkeit der Fortsetzung der Stockwerkeigentümergemeinschaft. Ein Mitglied der Stockwerkeigentümergemeinschaft, das selbst in grober Weise rechtliche und moralische Regeln des Gemeinschaftsverhältnisses missachtet, kann nicht geltend machen, die Fortsetzung der Gemeinschaft mit einem anderen, sich gemeinschaftswidrig verhaltenden Mitglied sei ihm nicht zuzumuten (E. 2). Mitglied; Gemeinschaft; Stockwerkeigentümer; Ausschluss; Stockwerkeigentümergemeinschaft; Urteil; Obergericht; Miteigentümer; Stockwerkeigentum; Klage; Beschwerdeführers; Mitgliedes; Parteien; Verhalten; Kommentar; Verkauf; Stockwerkeigentums; Fortsetzung; Luzern; Verfahren; Unzumutbarkeit; Verkaufs; Anteils; Kantons; Zivilgesetzbuch; Mitverantwortung; Begründung; Fortführung; Miteigentum

Anwendung im Bundesstrafgericht

BSGLeitsatzSchlagwörter
BB.2020.249Nichtanhandnahmeverfügung (Art. 310 i.V.m. Art. 322 Abs. 2 StPO). Ausstand von Mitgliedern der Beschwerdekammer (Art. 59 Abs. 1 lit. c i.V.m. Art. 56 StPO). Ausstand der Bundesanwaltschaft (Art. 59 Abs. 1 lit. b i.V.m. Art. 56 StPO).Richt; Bundes; Aufsicht; Randziffer; Staatsanwalt; Andrea; Bundesgericht; Amtsgeheimnis; Aufsichtsbericht; Bundesgerichts; Gericht; Ausstand; Recht; Beschwerde; Nichtanhandnahme; Bundesstrafgericht; Richter; Amtsgeheimnisverletzung; Parlament; Verfahren; Beschwerdekammer; Verwaltungskommission; Bundesstrafgerichts; Ausstandsgesuch; Person; Anzeige; Untersuchung; Tatbestand; ünde
BB.2020.97Anfechtung des Gerichtsstands (Art. 41 Abs. 2 StPO). Nichtanhandnahmeverfügung (Art. 310 i.V.m. Art. 322 Abs. 2 StPO).
Bundes; Verfügung; Anzeige; Anzeigeerstatter; Gericht; Verfahren; Recht; Produkt; Beschwerde; Zuständigkeit; Verfahren; Anzeige; Amtsmissbrauch; Absatz; Stammdaten; Kanton; Nichtanhandnahme; Gerichtsstand; Sache; Bundesstrafgericht; Sachverhalt; Wettbewerb; Parteien; Bundesanwaltschaft; Produkte; Mitglied; Publikation; Verfahrens; Entscheid

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
RiklinBasler Kommentar Strafrecht II2019
Frank, RiklinBasler Kommentar Strafrecht2019