OR Art. 1123 -

Einleitung zur Rechtsnorm OR:



The Swiss Code of Obligations is a central code of Swiss civil law that regulates the legal relationships between private individuals. It includes five books that cover various aspects of contract law, law of obligations and property law, including the formation, content and termination of contracts, as well as liability for breach of contract and tort. The Code of Obligations is an important code of law for business and everyday life in Switzerland, as it forms the basis for many legal relationships and contracts and has been in force since 1912, whereby it is regularly adapted to social and economic developments.

Art. 1123 OR from 2025

Art. 1123 Federal Act on the Amendment of the Swiss Civil Code (OR) drucken

Art. 1123 Crossed cheques a. Definition

1 The drawer and any bearer may cross the cheque with the effects envisaged in Article 1124.

2 A cheque is crossed by drawing two parallel lines on its obverse. Such crossing may be general or specific.

3 The crossing is general if no indication or the comment “banker” or a comment to that effect is inserted between the two lines; it is specific if the name of a banker is inserted between the two lines.

4 A general crossing may be converted into a specific crossing, but not vice versa.

5 Any deletion of the crossing or of the name of the designated banker is deemed not done.


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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
124 III 313Allgemein gekreuzter Check; Haftung aus Missachtung von Kreuzungsvorschriften; Begriff des Kunden (Art. 1123 Abs. 3 und 1124 OR). Kunde im Sinne von Art. 1124 OR ist, wer aufgrund einer bestehenden Geschäftsbeziehung der Einreicherbank bekannt ist (E. 3a). Die Geschäftsbeziehung muss hinreichend gefestigt sein, um Rückschlüsse auf die Identität des Einlösers zu gestatten (E. 3b). Kundenbeziehung in casu verneint, da der Einlösung des Checks lediglich eine vor gut vier Wochen erfolgte Kontoeröffnung und eine einzige Einzahlung vorangingen (E. 4). Check; Kunde; Konto; Kunden; Checks; Geschäft; Geschäftsbeziehung; Person; Identität; Paris; Bankier; Recht; Urteil; Einlösung; Beklagten; Bezogene; Schweiz; Einreicherbank; Kontoeröffnung; Betrag; Klage; Handelsgericht; Schweizer; Präsentation; Schaden; Vorinstanz; Umstände; Checksumme
122 III 26Allgemein gekreuzter Check; Haftung aus Missachtung von Kreuzungsvorschriften; Überwälzung des Fälschungsrisikos (Art. 1123 Abs. 3, 1124 und 1132 OR). Der Zweck einer Kreuzung des Checks besteht darin, das Risiko der Zahlung an einen Nichtberechtigten zu vermindern (E. 3a). Die Einreicherbank verstösst gegen Art. 1124 Abs. 3 OR, wenn sie einen gekreuzten Check an einen Nichtkunden bezahlt; Bedeutung der Kundenbeziehung (E. 3b und c). Keine Solidarhaftung der bezogenen Bank für das kreuzungswidrige Verhalten der Einreicherbank (E. 3d). Zulässigkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, mit welchen das Risiko der Checkfälschung auf den Aussteller überwälzt wird; Verletzung von Sorgfalts- und Aufklärungspflichten durch die bezogene Bank verneint (E. 4). Check; Einreicher; Einreicherbank; Kreuzung; Bezogene; Vorinstanz; Haftung; Kunde; Checks; Kunden; Bezogenen; Fälschung; Bankier; Konto; Banken; Beklagten; Aussteller; JÄGGI/DRUEY/VON; GREYERZ; Schaden; Prüfung; Urteil; Risiko; Zahlung; Verhalten; Einlösung; Schweiz; Fälschungsrisiko