VVG Art. 101 -

Einleitung zur Rechtsnorm VVG:



Das schweizerische Versicherungsvertragsgesetz regelt die Beziehung zwischen Versicherungsunternehmen und Versicherungsnehmern, indem es deren Pflichten und Rechte festlegt sowie die Bedingungen für den Abschluss, die Durchführung und die Beendigung von Versicherungsverträgen regelt. Es zielt darauf ab, Transparenz und Fairness in Versicherungsverträgen zu gewährleisten, um die Interessen der Versicherungsnehmer zu schützen, und legt die Informationspflichten der Versicherungsunternehmen fest. Das Gesetz ist ein wichtiger Bestandteil des schweizerischen Versicherungsrechts und schafft einen fairen und ausgewogenen Rahmen für den Versicherungsmarkt.

Art. 101 VVG vom 2024

Art. 101 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) drucken

Art. 101 Gesetz fallende Rechtsverhältnisse (1)

1 Dieses Gesetz findet keine Anwendung:

  • 1. auf Rückversicherungsverträge;
  • 2. (2) auf die privaten Rechtsverhältnisse zwischen den der Versicherungsaufsicht nicht unterstellten Versicherungsunternehmen (Art. 2 Abs. 2 VAG (3) ) und ihren Versicherten, mit Ausnahme der Rechtsverhältnisse, für deren Durchführung diese Versicherungsunternehmen der Versicherungsaufsicht unterstellt sind.
  • 2 Für diese Rechtsverhältnisse gilt das Obligationenrecht (4) .

    (1) Fassung gemäss Ziff. 3 des Anhangs zum Versicherungsaufsichtsgesetz vom 23. Juni 1978, in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 1836; BBl 1976 II 873).
    (2) Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 17. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2006 (AS 2005 5245; BBl 2003 3789).
    (3) SR 961.01
    (4) SR 220

    Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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    Art. 101 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    VDML/2012/16-Assurance; édéral; érêt; Opposition; évoyance; érale; Intimée; Affiliation; édérale; épens; Offre; érêts; éance; écision; établi; écembre; Admission; Gros-de-Vaud; èces; Assureur; ériode; Avait; élai

    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    140 III 115 (4A_408/2013)Art. 1 Abs. 2 IPRG und Art. 5 Nr. 1 Bst. b zweiter Spiegelstrich LugÜ. Internationale Zuständigkeit. Konventionsautonome Bestimmung des Gerichtsstands am Erfüllungsort der vertragscharakteristischen Leistung bei einem internationalen (Retro-) Rückversicherungsvertrag (E. 3-7). Leistung; LugÜ; Rückversicherung; Vertrag; Rückversicherer; Leistung; Recht; Erstversicherer; Versicherung; Dienstleistung; Erfüllungsort; Gericht; Rückversicherungsvertrag; Vorinstanz; Rückversicherers; Zuständigkeit; Erstversicherers; Über; Risiko; Rechtsprechung; Entscheid; Schweiz; Rückversicherungsverträge; Urteil; Vertragsleistung; Zahlung; Zivil
    108 Ib 286Aufsicht über die privaten Versicherungseinrichtungen. 1. Eine ausländische Versicherungsgesellschaft, die mit einem in der Schweiz domizilierten Versicherungsnehmer einen Versicherungsvertrag über dessen berufliches Haftpflichtrisiko abschliesst, untersteht grundsätzlich der schweizerischen Versicherungsaufsicht. Vereinbarkeit von Art. 1 Abs. 1 lit. a und d der VO über die Abgrenzung der Versicherungsaufsichtspflicht vom 11. Februar 1976 mit dem BG betreffend die Aufsicht über die privaten Versicherungseinrichtungen vom 23. Juni 1978 (E. 2). 2. Befreiung von der Versicherungsaufsichtspflicht im konkreten Fall wegen Fehlens eines Schutzbedürfnisses gemäss Art. 3 Abs. 1 der VO über die Abgrenzung der Versicherungsaufsichtspflicht (E. 3). Versicherung; Schweiz; Aufsicht; Versicherungsaufsicht; Versicherungseinrichtung; Versicherungseinrichtungen; Versicherungsvertrag; Schutz; Geschäft; Beschwerdeführerinnen; Versicherer; Versicherungsgeschäft; Geschäfts; Bundes; Abgrenzung; Versicherungsnehmer; Sinne; Vertrag; Bowring; Bewilligung; Abgrenzungsverordnung; Gesetzes; Aufsichtsbehörde; Coopers; Lybrand