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Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG)

Art. 53 KVG vom 2024

Art. 53 Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) drucken

Art. 53 (1) Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht

1 Gegen Beschlüsse der Kantonsregierungen nach den Artikeln 39, 45, 46 Absatz 4, 47, 47b Absatz 2, 48 Absätze 1–3, 51, 54 und 55 kann beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde geführt werden. (2)

1bis Organisationen der Versicherer von nationaler oder regionaler Bedeutung, die sich gemäss ihren Statuten dem Schutz der Interessen ihrer Mitglieder im Rahmen der Anwendung dieses Gesetzes widmen, steht das Beschwerderecht gegen Beschlüsse der Kantonsregierungen nach Artikel 39 zu. (3)

2 Das Beschwerdeverfahren richtet sich nach dem Verwaltungsgerichtsgesetz vom 17. Juni 2005 (4) und dem Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 (5) über das Verwaltungsverfahren (VwVG). Vorbehalten bleiben folgende Ausnahmen:

  • a. Neue Tatsachen und Beweismittel dürfen nur so weit vorgebracht werden, als erst der angefochtene Beschluss dazu Anlass gibt. Neue Begehren sind unzulässig.
  • b. Die Artikel 22a und 53 VwVG sind nicht anwendbar.
  • c. Zur Einreichung einer Vernehmlassung setzt das Bundesverwaltungsgericht eine Frist von höchstens 30 Tagen. Diese kann nicht erstreckt werden.
  • d. Ein weiterer Schriftenwechsel nach Artikel 57 Absatz 2 VwVG findet in der Regel nicht statt.
  • e. In Beschwerdeverfahren gegen Beschlüsse nach Artikel 39 ist die Rüge der Unangemessenheit unzulässig.
  • (1) Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 2007 (Spitalfinanzierung), in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 2049; BBl 2004 5551).
    (2) Fassung gemäss Ziff. IV des BG vom 18. Juni 2021 (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 1a), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2021 837; 2022 808; BBl 2019 6071).
    (3) Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2022 (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 1b), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 630; BBl 2019 6071).
    (4) SR 173.32
    (5) SR 172.021

    Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2024 in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    145 V 380 (9C_221/2019)Art. 25 Abs. 2 lit. a, Art. 25a Abs. 1, 3, 4 und 5 Satz 2 (Abs. 5 in der bis 31. Dezember 2018 gültig gewesenen Fassung), Art. 35 Abs. 2 lit. k, Art. 39 Abs. 3 und Art. 50 KVG; Art. 33 lit. b, h und i KVV; Art. 7, 7a, 8 und 9 KLV; Beschluss des Regierungsrats des Kantons Solothurn RRB Nr. 2016/1186 vom 27. Juni 2016; Methode zur Ermittlung des Pflegebedarfs in Pflegeheimen für die Einstufung in die Pflegestufen. Im Bereich der obligatorischen Krankenpflegeversicherung sah das Verordnungsrecht des Bundes im hier massgeblichen Zeitraum bis Ende Februar 2017 kein schweizweit einheitliches Verfahren für die Ermittlung des Pflegebedarfs in Pflegeheimen vor. Der Regierungsrat des Kantons Solothurn verhielt sich nicht bundesrechtswidrig, indem mit RRB Nr. 2016/1186 vom 27. Juni 2016 entsprechende, auf dem Pflegebedarfssystem RAI/RUG, Version CH-Index 2016, basierende kantonale Ansätze ab 1. Juli 2016 festgelegt wurden ("Höchsttaxen stationäre und teilstationäre Angebote im Bereich Pflege [Alters- und Pflegeheime]"; E. 3-8; vgl. auch Urteil 2C_333/2012 vom 5. November 2012). Pflege; Kanton; Bundes; Pflegebedarf; Pflegeheim; Pflegebedarfs; Pflegeheime; Krankenversicherer; System; Urteil; Solothurn; Regierungsrat; Pflegeleistungen; Regelung; Beiträge; Kantons; Pflegeheimen; Verfahren; Pflegefinanzierung; Kantone; Recht; Person; Pflegeaufwand; RAI/RUG; CH-Index; Entscheid; Hinweis; Restfinanzierung
    141 V 361Art. 53 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 39 KVG; Art. 83 lit. r BGG; keine Weiterzugsmöglichkeit von Spitalplanungsentscheiden an das Bundesgericht. Gegen einen Zulassungsentscheid gemäss Art. 39 KVG steht allen Betroffenen ausschliesslich die Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht offen. Der in Art. 83 lit. r BGG ausgeschlossene Beschwerdeweg an das Bundesgericht kann auch dann nicht über Art. 120 Abs. 1 lit. b BGG wieder offenstehen, wenn zwei Kantone am Recht stehen (E. 1.4). Kanton; Bundesverwaltungsgericht; Kantons; Bundesgericht; Recht; Klinik; Spitalliste; Urteil; Regierungsrat; Thurgau; Zwischenverfügung; Betten; Zulassung; Abteilung; öffentlich-rechtlichen; Angelegenheiten; Beschwerdeweg; Beschluss; Beschlüsse; Kantonsregierungen; Entscheide; Weiterzug; Weiterzugsmöglichkeit; Zulassungsentscheid; Kantone; Psychiatrie

    Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

    BVGELeitsatzSchlagwörter
    C-7163/2023TarmedBVGer; BVGer-act; Beschwerdeführerinnen; Beschwerdeverfahren; Bundesverwaltungsgericht; Ziffer; Verfahren; Schweiz; Beschluss; Folgenden:; Verfahrens; Parteien; Vorinstanz; Rückzug; Eingabe; Verfahrenskosten; Beschlusses; TARMED; Verfügung; Krankenversicherung; Ärztinnen; Ärzte; Leistungen; Zwischenverfügung; Frist; Kostenvorschuss; Höhe; Einzelrichterin; Viktoria; Helfenstein
    C-7177/2023TarmedTarif; Verfahren; Beschwerdeverfahren; Verfahrens; Beschwerdeführerinnen; Vorinstanz; Beschluss; Taxpunktwert; Bundesverwaltungsgericht; Eingabe; Vertrag; Verfahrenskosten; Parteien; TARMED-Taxpunktwert; Dispositiv; Urteil; Tarifvertrag; Kanton; Verfügung; Rechtskraft; Beschwerdeverfahrens; Botschaft; Bundesrat; Tarife; Gericht; Einzelrichter; Christoph; Rohrer; Gerichtsschreiber; Milan