Art. 439 G. Anrufung des Gerichts
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2 Die Frist zur Anrufung des Gerichts beträgt zehn Tage seit Mitteilung des Entscheids. Bei Massnahmen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit kann das Gericht jederzeit angerufen werden.
3 Das Verfahren richtet sich sinngemäss nach den Bestimmungen über das Verfahren vor der gerichtlichen Beschwerdeinstanz.
4 Jedes Begehren um gerichtliche Beurteilung ist unverzüglich an das zuständige Gericht weiterzuleiten.
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | PA240003 | Fürsorgerische Unterbringung / Zwangsmedikation | Behandlung; Unterbringung; Klinik; Störung; Gutachter; Massnahme; Person; Zustimmung; Anordnung; Zwangsmedikation; Verfügung; SER/ETZENSBERGER; Verfahren; Betreuung; EISER/ETZENSBERGER; Urteil; Akten; Sinne; Voraussetzung; Vorinstanz; Massnahmen; Verhältnismässigkeit; Diagnose |
ZH | PA240002 | Fürsorgerische Unterbringung / Zwangsmedikation | Unterbringung; Behandlung; Massnahme; Vorinstanz; Störung; Person; Klinik; Entlassung; Medikation; Zustand; Massnahmen; Entlassungsgesuch; Gutachter; Verfahren; Urteil; Behandlungsplan; Betreuung; Voraussetzung; Recht; Zwangsmedikation; Verfügung; ändig |
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
SO | VWBES.2022.187 | - | Behandlung; Klinik; Verwaltungsgericht; Zustimmung; Störung; Unterbringung; Zwangsmedikation; Medikament; Entscheid; Gutachten; Person; Medikation; Depot; Realitäts; Abilify; Medikamente; Massnahme; Zustand; Verhalten; Medikamenten; Urteil; Solothurn; Hospitalisation; Verwaltungsgerichts; Verordnung; Frist; Ziffer; Wochen |
SO | VWBES.2018.52 | Zwangsmedikation | Behandlung; Medikament; Psychiatrische; Abilify; Maintena; Wochen; Solothurn; Klinik; Zustimmung; Verwaltungsgericht; Psychiatrischen; Wohnheim; Entscheid; Weisung; Injektion; Person; Urteil; Behandlungsplan; Schizophrenie; Medikation; Gutachten; Massnahme; Kanton; Medikamente; Unterbringung; Verordnung |
BGE | Regeste | Schlagwörter |
148 III 1 (5A_640/2021) | Regeste Art. 439 Abs. 1 Ziff. 1 ZGB ; Anrufung des Gerichts nach ärztlicher fürsorgerischer Unterbringung; bundesrechtliche Anforderungen an das Verfahren. Ordnet eine Ärztin oder ein Arzt die fürsorgerische Unterbringung wegen psychischer Störungen an, hat das Gericht gestützt auf das Gutachten einer sachverständigen Person zu entscheiden, die vom Gericht unabhängig sein muss und insbesondere nicht fachkundiges Mitglied des Spruchkörpers sein darf (E. 2.3-2.5). | Unterbringung; Person; Gutachten; Verfahren; Obergericht; Beschwerdeinstanz; Urteil; Recht; Praxis; Störung; Mitglied; Entscheid; Gericht; Beurteilung; Sachverständige; Störungen; Gesetzes; Erwachsenenschutz; Begutachtung; Regel; Fachwissen; Verfahrens |
146 III 377 (5A_175/2020) | Regeste Art. 439 Abs. 1 Ziff. 1 ZGB ; Anrufung des Gerichts bei ärztlich angeordneter fürsorgerischer Unterbringung; interkantonale Zuständigkeit. Für die Beurteilung der Beschwerde gegen die ärztlich angeordnete fürsorgerische Unterbringung ist interkantonal das Gericht am Ort, wo die Unterbringung angeordnet wurde, zuständig (E. 3-6). | ändig; Unterbringung; Erwachsenenschutz; Zuständig; Zuständigkeit; Kanton; Person; Erwachsenenschutzbehörde; Kindes; Recht; Wohnsitz; Schwyz; Entscheid; Verwaltungsgericht; Anordnung; Kantons; Beurteilung; Verfahren; Behörde; GEISER; Gericht; Kommentar; GEISER/; Entlassung; Zivilgesetzbuch; SCHMID; STECK |
Autor | Kommentar | Jahr |
Thomas Geiser | Basler Kommentar Zivilgesetzbuch I | 2022 |
Thomas Geiser | Basler Kommentar Zivilgesetzbuch I | 2022 |