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Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der grundlegende Menschenrechte und Freiheiten schützt. Sie wurde 1950 verabschiedet und legt die Verpflichtungen der Vertragsstaaten fest, diese Rechte zu respektieren, zu schützen und zu gewährleisten. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Verletzungen ihrer Rechte an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden, um Gerechtigkeit zu erlangen. Die EMRK beeinflusst die Rechtsprechung und Gesetzgebung in den Mitgliedstaaten des Europarats, darunter auch die Schweiz.
Art. 32 Zuständigkeit des Gerichtshofs
BGE | Regeste | Schlagwörter |
137 I 86 (9F_9/2009) | Art. 46 Ziff. 1, Art. 6 und 8 EMRK; Art. 122 BGG; Art. 25 Abs. 1 und Art. 32 KVG; Transsexualismus; Geschlechtsanpassungsoperation; Kostenübernahme durch die obligatorische Krankenversicherung. Umsetzung des EGMR-Entscheids vom 8. Januar 2009 betreffend Urteil des Eidg. Versicherungsgerichts K 110/05 vom 5. Dezember 2005: Voraussetzungen und Modalitäten der Revision nach Art. 122 BGG (E. 3, 7-9). Auslegung und Konkretisierung sozialversicherungsrechtlicher Leistungsansprüche: Grenzen der Rechtsprechungszuständigkeit des EGMR (E. 7.3.3). | Urteil; Recht; Revision; Geschlechts; Verfahren; Konvention; Schlumpf; Konventionsverletzung; Entscheid; Gericht; Beobachtungs; Rechtsprechung; Operation; Revisionsgesuch; Versicherungsgericht; Antrag; Entschädigung; Transsexual; EVG-Urteil; Bundesgericht; Transsexualismus; Geschlechtsumwandlung; SWICA; Verletzung; Urteils; Schaden; EGMR-Urteil |
124 I 274 | Folgen der Feststellung einer EMRK-Verletzung auf laufendes Strafverfahren; Personalunion von Haftrichter und Ankläger; Einvernahme von Belastungszeugen (Art. 5 Ziff. 3 und 5, Art. 6 Ziff. 3 lit. d, Art. 32 Ziff. 4 EMRK). Bindung an Entscheid des Ministerkomitees nach Art. 32 Ziff. 4 EMRK (E. 3b). Personalunion von Haftrichter und Ankläger verletzt die Garantie nach Art. 5 Ziff. 3 EMRK. Die Verletzung führt zum Verantwortlichkeitsverfahren nach Art. 5 Ziff. 5 EMRK, erfordert indessen nicht eine neue Anklage durch einen anderen Staatsanwalt (E. 3; Änderung der Rechtsprechung). Grundsätze zum Anspruch auf Befragung von Belastungszeugen; der Verzicht auf gerichtliche Konfrontation des Angeschuldigten mit einer Grosszahl von Zeugen verletzt weder Art. 4 BV noch Art. 6 Ziff. 3 lit. d EMRK (E. 5). | Gericht; Anklage; Urteil; Zeuge; Staat; Zeugen; Staatsanwalt; Recht; Verfahren; Verletzung; Appellation; Appellationsgericht; Bundesgericht; Konvention; Gericht; André; Plumey; Entscheid; Fritz; Helber; Serie; Verfahrens; Aussage; Anspruch; Befragung; Beschwerdeführers; Rechtsprechung; Ministerkomitee |
BVGE | Leitsatz | Schlagwörter |
A-592/2016 | Verrechnungssteuer | Darlehen; Darlehens; Steuer; Leistung; Urteil; Recht; Konto; Bundes; Beweis; Stellung; Stellungnahme; Verrechnungssteuer; Vorinstanz; Überweisung; Einvernahme; Akten; Gesellschaft; Verfahren; Betrag; BVGer; Teilurteil; Person; Zwischenentscheid; Rückzahlung; Bundesverwaltungsgericht; ähnten |
A-550/2016 | Verrechnungssteuer | Steuer; Urteil; Recht; Leistung; Gesellschaft; Vorinstanz; Bundes; Verrechnungssteuer; Darlehen; Akten; Verfahren; Einvernahme; Schuld; Stellung; BVGer; Person; Darlehens; Stellungnahme; Beweis; Teilurteil; Zwischenentscheid; Verfahren; Bundesverwaltungsgericht; Verwaltung; Aktionär; Verwaltungs; Personen |