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BG über den Allg. Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)

Art. 25 ATSG vom 2024

Art. 25 BG über den Allg. Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG) drucken

Art. 25 Rückerstattung

1 Unrechtmässig bezogene Leistungen sind zurückzuerstatten. Wer Leistungen in gutem Glauben empfangen hat, muss sie nicht zurückerstatten, wenn eine grosse Härte vorliegt.

2 Der Rückforderungsanspruch erlischt drei Jahre, nachdem die Versicherungseinrichtung davon Kenntnis erhalten hat, spätestens aber fünf Jahre seit der Auszahlung der einzelnen Leistung. (1) Wird der Rückerstattungsanspruch aus einer strafbaren Handlung hergeleitet, für welche das Strafrecht eine längere Verjährungsfrist vorsieht, so ist diese Frist massgebend.

3 Zuviel bezahlte Beiträge können zurückgefordert werden. Der Anspruch erlischt mit dem Ablauf eines Jahres, nachdem der Beitragspflichtige von seinen zu hohen Zahlungen Kenntnis erhalten hat, spätestens aber fünf Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Beiträge bezahlt wurden.

(1) Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 21. Juni 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5137; BBl 2018 1607).

Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2024 in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 25 BG über den Allg. Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSB220376Unrechtmässiger Bezug von Leistungen einer Sozialversicherung oder der Sozialhilfe etc. und WiderrufBeschuldigte; Berufung; Beschuldigten; Urteil; Aufenthalt; Vorinstanz; Sinne; Geldstrafe; Verfahren; Gericht; Zimmer; Leistungen; Verfahren; Recht; Recht; Bezug; Person; Hinweis; Schweiz; Staatsanwaltschaft; Verfahrens; Aufenthalts; Sozialversicherung
ZHRT160122RechtsöffnungRecht; Rechtsöffnung; Rückerstattung; Sozialhilfe; Frist; Betreibung; Vollstreckung; Betrag; Gesuchsgegnerin; Verfahren; Leistungen; Entscheid; Sinne; Verwirkung; Verjährung; Schaden; Urteil; Vorinstanz; Verfügung; Forderung; Rechtsprechung; Bundesgericht; Schuld; Winterthur; Rückforderung; Verwirkungsfrist; Verwaltung
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHVB.2007.00337Sozialhilfe: Rückerstattung wirtschaftlicher Hilfe.Rente; Hilfe; Rückerstattung; Höhe; Betrag; Recht; Bereicherung; Sozialhilfe; Zeitraum; Leistungen; Disp-Ziff; Versicherung; Erlass; Bezirksrat; Rückerstattungsforderung; Rentenleistung; Verwaltungsgericht; BVG-Rente; Rückforderung; Rentenleistungen; Richtlinien; Entscheid; Kammer
SOVSBES.2023.57-AK-Nr; Apos; Ergänzungsleistung; Ehemann; Anspruch; Verfügung; Ergänzungsleistungen; Rückforderung; Einsprache; Leistung; Recht; Leistungen; Ehegatte; Berechnung; AK-Nrn; Ehemanns; Ehegatten; Erbschaft; Versicherungsgericht; Einspracheentscheid; Rente; Höhe; Prämienpauschale; Verfügungen; Einnahmen; Kanton; Solothurn; Ausgaben; Erben
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
150 V 57 (9C_202/2023)
Regeste
Art. 1 Covid-19-Verordnung Erwerbsausfall (in Kraft vom 17. März 2020 bis 31. Dezember 2022) in Verbindung mit Art. 25 Abs. 1 Satz 2 ATSG ; Art. 24 Covid-19-SBüG (in der bis 31. Dezember 2022 in Kraft gewesenen Fassung); Erlass der Rückerstattung von unrechtmässig bezogenem Corona-Erwerbsersatz; Berücksichtigung eines Covid-19-Kredites als Eigen- oder Fremdkapital. Zum Kriterium der grossen Härte bei einer um Erlass der Rückerstattung von unrechtmässig bezogenem Corona-Erwerbsersatz ersuchenden juristischen Person (E. 5.1-5.3.4).
Covid-; Erlass; Kredit; Härte; Kredite; Rückerstattung; -Kredit; Fremdkapital; Erwerbsersatz; Leistung; -Kredite; Urteil; Überschuldung; Leistungen; Corona-Erwerbsersatz; Ausgleichskasse; -SBüG; Forderung; Covid-Kredit; Vorinstanz; Eigenkapital; Covid-Kredite; Person; Rückforderung; Verordnung; Massstab; Einsprache; Erwerbsausfall; Sachverhalt; Einspracheentscheid
147 V 369 (9C_716/2020)
Regeste
Art. 25 Abs. 1 ATSG und Art. 2 Abs. 1 lit. b ATSV ; Rückerstattungspflicht. Der Krankenversicherer ist für die Entgegennahme von Ergänzungsleistungen im Rahmen von Art. 21a ELG (Pauschalbetrag für die obligatorische Krankenpflegeversicherung) als blosse Inkasso- resp. Zahlstelle zu qualifizieren. Folglich trifft ihn diesbezüglich keine Rückerstattungspflicht (E. 4.3.3).
Ausgleichskasse; Rückerstattung; Visana; Pauschalbeträge; Rückerstattungspflicht; Erlass; Urteil; Krankenversicherer; Verwaltung; Recht; Leistung; Prämien; Zahlung; Rückforderung; Ergänzungsleistung; Kanton; Kantons; Ergänzungsleistungen; Zahlstelle; Vorsorge; Anspruch; Verfügung; Leistungen; Person; Entgegennahme; Pauschalbetrag

Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

BVGELeitsatzSchlagwörter
B-6304/2023ArbeitslosenversicherungArbeit; Abrechnung; Kurzarbeit; Abrechnungsperiode; Kurzarbeitsentschädigung; Richt; Vorinstanz; Anspruch; Recht; Quot;; Arbeitszeit; Frist; Arbeitslosenkasse; Anspruchs; Urteil; Ausfallstunden; Monats; Arbeitnehmende; Arbeitszeitkontrolle; Geltendmachung; Arbeitnehmenden; Zahlen; Entschädigung; Arbeitgeber; Rückforderung; Arbeitslosenversicherung; Zahlung
B-5454/2022ArbeitslosenversicherungArbeit; Arbeitszeit; Urteil; Kurzarbeit; BVGer; Kurzarbeitsentschädigung; Arbeitslosenkasse; Vertrauen; Arbeitszeitkontrolle; Quot;; Auskunft; Vorinstanz; Anspruch; Urteile; Arbeitgeber; Recht; Vertrauensschutz; Leistung; Praxis; Arbeitslosenversicherung; Rückforderung; Verfahren; Blockzeit; Arbeitsstunden

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
-ATSG- 4. Aufl.2020
Hans, Frey, MosimannKommentar zum Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung2018