Art. 121 Aufenthalt und Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern Gesetzgebung im Ausländer- und Asylbereich (1) * (2)
1 Die Gesetzgebung über die Ein- und Ausreise, den Aufenthalt und die Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern sowie über die Gewährung von Asyl ist Sache des Bundes.
2 Ausländerinnen und Ausländer können aus der Schweiz ausgewiesen werden, wenn sie die Sicherheit des Landes gefährden.
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4 Der Gesetzgeber umschreibt die Tatbestände nach Absatz 3 näher. Er kann sie um weitere Tatbestände ergänzen. (3)
5 Ausländerinnen und Ausländer, die nach den Absätzen 3 und 4 ihr Aufenthaltsrecht sowie alle Rechtsansprüche auf Aufenthalt in der Schweiz verlieren, sind von der zuständigen Behörde aus der Schweiz auszuweisen und mit einem Einreiseverbot von 5–15 Jahren zu belegen. Im Wiederholungsfall ist das Einreiseverbot auf 20 Jahre anzusetzen. (3)
6 Wer das Einreiseverbot missachtet oder sonstwie illegal in die Schweiz einreist, macht sich strafbar. Der Gesetzgeber erlässt die entsprechenden Bestimmungen. (3)
(1) * Mit Übergangsbestimmung.Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | SB220056 | Mehrfache Vergewaltigung etc. | Privat; Beschuldigte; Privatklägerin; Beschuldigten; Aussage; Vorinstanz; Aussagen; Recht; Vorfall; Urteil; Gericht; Übergriff; Tatschwere; Verteidigung; Berufung; Kinder; Landes; Anklage; Vergewaltigung; Tochter; Landesverweisung; Körper; Sinne |
ZH | SB210242 | Diebstahl etc. und Widerruf | Beschuldigte; Beschuldigten; Urteil; Schweiz; Dossier; Verschulden; Landes; Freiheits; Landesverweisung; Delikt; Sinne; Freiheitsstrafe; Bundesgericht; Recht; Vorinstanz; Berufung; Einsatzstrafe; Tochter; Staatsanwalt; Probezeit; Staatsanwalts; Staatsanwaltschaft; Verteidigung; Arbeit; Bezug; Interesse; Diebstahl; Bundesgerichts; Mutter |
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | VB.2017.00260 | Ausschaffungshaft; erstinstanzliche Landesverweisung; nicht rechtskräftige Verurteilung wegen eines Verbrechens. | Landes; Landesverweisung; Ausschaffung; Haftgr; Ausschaffungshaft; Verurteilung; Ausländer; Gericht; Migration; Verbrechen; Anordnung; Verbrechens; Kammer; Migrationsamt; Verbindung; Zwangsmassnahmen; Verfahren; Kantons; Zwangsmassnahmengericht; Zusammenhang; Schweiz; Person; Haftgründe; Vorinstanz; Richter; Vollzug; Asylverfahren; Untertauchens |
ZH | VB.2005.00072 | Der Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung nach kantonalem Recht vermittelt keinen Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung. Ein solcher besteht nur, wenn die gleichgeschlechtliche Beziehung das von der Rechtsprechung zu Art. 8 EMRK (E. 2) geforderte Mass an Dauerhaftigkeit, Intensität und Echtheit aufweist. Ob eine Partnerschaftsvereinbarung oder Registrierung nach kantonalem Recht vorliegt, ist de lege lata nur (aber immerhin) ein Element, das in diese Beurteilung mit einfliesst (E. 4.2). | Partner; Aufenthalt; Partnerschaft; Aufenthalts; Anspruch; Beschwerdeführerinnen; Aufenthaltsbewilligung; Recht; Beziehung; Bundes; Erteilung; Verwaltungsgericht; Direktion; Registrierung; Vorinstanz; Verwaltungsgerichts; Privat; Schweiz; Gesuch; Beschluss; Partnerschaftsvereinbarung; Verwaltungsgerichtsbeschwerde; Bewilligung; Ausländer; Verfahren; Verfügung; Regierungsrat; Rekurs |
BGE | Regeste | Schlagwörter |
148 II 1 (2C_667/2020) | Regeste Art. 34 Abs. 1, Art. 58a, Art. 62 Abs. 1 lit. d und g, Art. 63 Abs. 2 und 3, Art. 96 Abs. 2 und Art. 99 AIG ; Art. 62a, Art. 77a ff. und Art. 85 Abs. 1 VZAE ; Art. 3 lit. g ZV-EJPD ; Rückstufung von einer altrechtlich erteilten Niederlassungs- auf eine Aufenthaltsbewilligung wegen eines Integrationsdefizits. Die Rückstufung, d.h. der Ersatz der Niederlassungs- durch eine Aufenthaltsbewilligung, ist grundsätzlich auch bei altrechtlich erteilten Niederlassungsbewilligungen zulässig (E. 2). | Rückstufung; Integration; Niederlassungsbewilligung; Aufenthalt; Aufenthalts; Recht; Aufenthaltsbewilligung; Widerruf; Migration; Gericht; Integrationsdefizit; Zustimmung; Bundes; Ausländer; Weisungen; Migrations; Niederlassungsbewilligungen; Erteilung; Schweiz; Wegweisung; Landesverweisung; Bewilligung; Person; Migrationsrecht |
146 IV 311 (6B_1031/2019) | Regeste Art. 2 Abs. 1, Art. 49 Abs. 2 und Art. 66a sowie Art. 66b StGB ; strafrechtliches Rückwirkungsverbot in Bezug auf die neuen Bestimmungen über die Landesverweisung; Wiederholungsfall; retrospektive Konkurrenz bei Landesverweisung. Das Strafgericht kann die Landesverweisung erst dann anordnen, wenn der Täter die Anlasstat nach Inkrafttreten der neuen Bestimmungen über die Landesverweisung begangen hat. Das Rückwirkungsverbot gilt grundsätzlich auch für Massnahmen (E. 3.2.2). | Landes; Landesverweisung; Urteil; Gericht; Recht; Kokain; Massnahme; Widerhandlung; Kokaingemisch; Kreisgericht; Rechtsprechung; Gallen; Betäubungsmittel; Hinweis; Kreisgerichts; Schweiz; Vorinstanz; Bestimmungen; Landesverweisungen; Reinsubstanz; Wiederholungsfall; Absorptionsprinzip; BetmG; Vorwurf; Zweck; Person; Botschaft; Recht; Inkrafttreten |
BVGE | Leitsatz | Schlagwörter |
D-3795/2024 | Asyl und Wegweisung | Landesverweisung; Eritrea; Verfügung; Wegweisung; Schweiz; Beschwerdeführers; Noven; Gericht; Beschwerdeschrift; Recht; Bundesverwaltungsgericht; Asylgesuch; Verfolgung; Vollzug; Staat; Erkrankung; Person; Flüchtling; Aufenthalt; Vorinstanz; Aufenthalts; Behörde |
E-4970/2021 | Aufhebung vorläufige Aufnahme (Asyl) | Landes; Landesverweis; Landesverweisung; Recht; Erlöschen; Gericht; Vollzug; Verfügung; Beschwerdeführers; Bundesverwaltungsgericht; Schweiz; Urteil; Erlöschens; Ausländer; Feststellung; Aufenthalt; Vollzugs; Rechtsfolge; Vorinstanz; Asylgesuch; Entscheid; Behörde; Vorliegen; önne |