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Urteil Obergericht des Kantons Zürich (ZH)

Zusammenfassung des Urteils SB230528: Obergericht des Kantons Zürich

Der Richter hat entschieden, dass die Kinder vorläufig bei der Frau bleiben und der Mann ein Besuchsrecht hat. Die finanzielle Situation des Mannes wurde analysiert und seine monatliche Einkünfte wurden auf durchschnittlich 16'197 CHF festgelegt. Seine monatlichen Ausgaben wurden ebenfalls überprüft und seine monatliche Steuerbelastung wurde auf etwa 1'500 CHF geschätzt. Die Gerichtskosten wurden auf 2'000 CHF festgelegt, die je zur Hälfte von beiden Parteien zu tragen sind. Die Frau muss dem Mann eine Prozessentschädigung von 9'000 CHF zurückzahlen. Die Entscheidung über die Unterhaltsbeiträge wurde aufgehoben, da die Situation der Kinder genauer untersucht werden muss. Die Gerichtskosten belaufen sich auf 2'000 CHF und sind je zur Hälfte von beiden Parteien zu tragen.

Urteilsdetails des Kantongerichts SB230528

Kanton:ZH
Fallnummer:SB230528
Instanz:Obergericht des Kantons Zürich
Abteilung:I. Strafkammer
Obergericht des Kantons Zürich Entscheid SB230528 vom 20.11.2023 (ZH)
Datum:20.11.2023
Rechtskraft:-
Leitsatz/Stichwort:Angriff etc.
Schlagwörter : Berufung; Staatsanwaltschaft; Berufungsverfahren; Rechtsmittel; Kantons; Abteilung; Bundesgerichts; Obergericht; Kammer; Oberrichter; Prinz; Präsident; Gerichtsschreiberin; Hunziker; Zürich-Limmat; Beschuldigte; Urteil; Bezirksgerichts; Einzelgericht; Berufungsanmeldung; Gerichtsgebühr; Ansatz; Unterliegen; Gerichtskasse; Doppel; Privatklägers; ändigen
Rechtsnorm:Art. 110 StPO ;Art. 399 StPO ;Art. 428 StPO ;
Referenz BGE:-
Kommentar:
-

Entscheid des Kantongerichts SB230528

Obergericht des Kantons Zürich

I. Strafkammer

Geschäfts-Nr.: SB230528-O/U/bs

Mitwirkend: die Oberrichter lic. iur. Ch. Prinz, Präsident, lic. iur. B. Amacker und die Oberrichterin lic. iur. S. Fuchs sowie die Gerichtsschreiberin MLaw N. Hunziker

Beschluss vom 20. November 2023

in Sachen

Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat,

vertreten durch Staatsanwältin lic. iur. P. Brunner,

Anklägerin und Berufungsklägerin

gegen

A. ,

Beschuldigte und Berufungsbeklagte

amtlich verteidigt durch Rechtsanwalt lic. iur. X.

betreffend Angriff etc.

Berufung gegen ein Urteil des Bezirksgerichts Zürich,
10. Abteilung - Einzelgericht, vom 6. Juli 2023 (GG230065)

Erwägungen:

1.2. Gegen das Urteil des Bezirksgerichts Zürich, 10. Abteilung - Einzelgericht, vom 6. Juli 2023 hat die Staatsanwaltschaft zwar Berufung angemeldet (Urk. 38), innert der Frist von Art. 399 Abs. 3 StPO aber keine BerufungsErklärung eingereicht (vgl. Urk. 41/1). Deshalb ist auf die Berufung gestützt auf Art. 403 Abs. 1 und Abs. 3 StPO nicht einzutreten.

Im übrigen verstösst die Berufungsanmeldung gegen das Unterschriftserfordernis gemäss Art. 110 StPO, zumal die Staatsanwaltschaft diese, anstatt eigenhändig zu unterzeichnen, mit einer elektronischen Signatur versah und anschliessend per interner Post übermittelte. Entsprechend wäre bereits infolge Formungültigkeit der Berufungsanmeldung auf die Berufung nicht einzutreten.

2. Die Gerichtsgebühr für das Berufungsverfahren fällt bei diesem Verfahrensausgang ausser Ansatz. Im Rechtsmittelverfahren tragen die Parteien die Kosten nach Massgabe ihres Obsiegens Unterliegens. Das Nichteintreten auf das Rechtsmittel der Staatsanwaltschaft kommt einem Unterliegen gleich (Art. 428 Abs. 1 StPO). Die Staatsanwaltschaft gilt im Berufungsverfahren demnach zwar als unterliegend, ihr werden als Vertreterin des Kantons Zürich indessen praxisgemäss keine Kosten auferlegt. Die Kosten des Berufungsverfahrens sind entsprechend auf die Gerichtskasse zu nehmen.

Es wird beschlossen:

  1. Auf die Berufung der Staatsanwaltschaft vom 17. Juli 2023 wird nicht eingetreten.

  2. Die Gerichtsgebühr für das Berufungsverfahren fällt ausser Ansatz. Die übrigen Kosten werden auf die Gerichtskasse genommen.

  3. Schriftliche Mitteilung an

    • die amtliche Verteidigung im Doppel für sich und zuhanden des Beschuldigten

    • die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat

    • die unentgeltliche Vertretung des Privatklägers im Doppel für sich und die Privatklägerschaft

      sowie nach unbenütztem Ablauf der Rechtsmittelfrist resp. Erledigung Allfälliger Rechtsmittel an die Vorinstanz.

  4. Gegen diesen Entscheid kann bundesrechtliche Beschwerde in Strafsachen erhoben werden.

Die Beschwerde ist innert 30 Tagen, von der Zustellung der vollständigen, begründeten Ausfertigung an gerechnet, bei der gemäss Art. 35 und 35a BGerR zuständigen strafrechtlichen Abteilung des Bundesgerichts (1000 Lausanne 14) in der in Art. 42 des Bundesgerichtsgesetzes vorgeschriebenen Weise schriftlich einzureichen.

Die Beschwerdelegitimation und die weiteren Beschwerdevoraussetzungen richten sich nach den massgeblichen Bestimmungen des Bundesgerichtsgesetzes.

Obergericht des Kantons Zürich

I. Strafkammer Zürich, 20. November 2023

Der Präsident:

lic. iur. Ch. Prinz

Die Gerichtsschreiberin:

MLaw N. Hunziker

Bitte beachten Sie, dass keinen Anspruch auf Aktualität/Richtigkeit/Formatierung und/oder Vollständigkeit besteht und somit jegliche Gewährleistung entfällt. Die Original-Entscheide können Sie unter dem jeweiligen Gericht bestellen oder entnehmen.

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